Flickt zittert nicht um seinen Job: "Wäre kein guter Ratgeber"
Die Zeit der Experimente ist vorbei! Ab sofort soll sich im DFB-Team die Kernmannschaft im Hinblick auf die Heim-EM einspielen. Bundestrainer Hansi Flick verschwendet im Vorfeld hingegen keine Gedanken an einen Rauswurf.
Es wird ernst beim DFB-Team! Die Ergebnisse waren zuletzt alles andere als zufriedenstellend. Vom 14. Juni bis 14. Juli steht dabei die Heim-Europameisterschaft auf dem Programm. Am Samstag steht das Testspiel gegen Japan auf dem Programm. Deutschland hat gegen das japanische Nationalteam noch eine Rechnung offen. Bei der WM in Katar behielt Japan im ersten Gruppenspiel mit 2:1 die Oberhand. Am Dienstag kommende Woche folgt das Duell gegen Frankreich.
Hansi Flick zeigte sich im Vorfeld optimistisch. Der Bundestrainer habe einen klaren Plan: “Und ich kann versprechen, dass wir gut vorbereitet sind.” Flick reiste in den vergangenen Wochen zu vielen Spielern. Dabei standen intensive Gespräche über die Zukunft, die Erwartungsrolle sowie die Rolle der einzelnen Spieler auf dem Programm. “Die Gespräche geben mir Zuversicht, dass die Mannschaft verstanden hat, was auf uns zukommt. Das ist für mich entscheidend.” Nach dem desaströsen WM-Aus in Katar schaffte es der Bundestrainer auch danach nicht, die Wende einzuleiten.
Flick macht sich keine Gedanken um seine Zukunft
Nun stellte Flick jedoch klar: “Es gab eine Zäsur, eine neue Phase hat begonnen: Ab jetzt wollen wir die Kernmannschaft einspielen lassen. Dafür waren die Erfahrungen der Vergangenheit wichtig. Wir haben viel ausprobiert: neue Aufstellungen, neue Systeme. Und obwohl die Ergebnisse nicht optimal waren, sind wir einen Schritt weitergekommen.“
Der Ex-Bayern-Trainer betonte zudem, dass nie Normalität, nie eine Selbstverständlichkeit sein dürfe, Teil der Nationalmannschaft zu sein – und das unabhängig davon, welche Erfolge man bislang vorzuweisen hat oder wie lange man schon Teil des Nationalteams ist. “Auch deswegen kann es hilfreich sein, den einen oder anderen Spieler rauszulassen und zu sagen: Arbeite an deinen Stärken und Schwächen, hinterfrage dich, prüfe deine Motivation, damit du wieder dahin kommst, wo du mal warst.” So wurde auch Bayern-Star Leon Goretzka nicht berücksichtigt. Das sorgte für viel Diskussionsstoff.
Zuletzt geriet auch der Bundestrainer vermehrt ins Kreuzfeuer der Kritik. Flick gilt längst nicht mehr als unumstritten. Gedanken über seine persönliche Zukunft hat Flick nicht, wie er im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland bestätigte. “So kann ich doch nicht in die Spiele gehen,” stellte Flick klar.
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