Formel-1-Bombe! Ex-Red-Bull-Boss Horner will Rennstall kaufen und übernehmen
Zum Jahreswechsel deutet sich in der Formel 1 ein echter Paukenschlag an. Christian Horner, der im Sommer überraschend als langjähriger Teamchef von Red Bull Racing entlassen wurde, steht offenbar kurz vor einer spektakulären Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports. Mehrere Medien berichten, dass der 52-jährige Brite in finalen Gesprächen über die Übernahme eines Rennstalls steckt und bereits 2026 wieder im Fahrerlager auftauchen könnte.
Seit dem dramatischen Saisonfinale in Abu Dhabi, bei dem Lando Norris knapp vor Max Verstappen den WM-Titel holte, soll Horner intensiv an seinem Comeback arbeiten. In den vergangenen Wochen führte er demnach zahlreiche Gespräche mit Investoren, um ein Konsortium aufzustellen. Laut britischen Berichten sind diese Bemühungen erfolgreich verlaufen.
Im Fokus steht offenbar der französische Rennstall Alpine. Horner soll mit seinem Investorenkreis eine Mehrheitsbeteiligung an dem Team anstreben. Auch die niederländische Zeitung De Telegraaf berichtete, dass bereits Verhandlungen mit der Teamführung laufen. Im Raum steht ein Angebot von rund 763 Millionen Euro. Ein weiteres Indiz für einen bevorstehenden Deal: Otro Capital, derzeit mit 24 Prozent an Alpine beteiligt, soll den Verkauf seiner Anteile vorbereiten. Gerüchte sprechen sogar von bereits unterschriebenen Verträgen.
Horner peilt Rückkehr als Teamchef und Miteigentümer an
Für Horner geht es jedoch nicht nur um den Posten des Teamchefs. Er will auch auf Managementebene mitentscheiden und als Miteigentümer Einfluss nehmen. Genau hier könnte es noch zu Reibungen kommen, denn aktuell zieht Formel-1-Veteran Flavio Briatore bei Alpine die Fäden. Rückenwind erhält das Projekt durch den anstehenden Motorenwechsel: Ab der kommenden Saison setzt Alpine nicht mehr auf Renault-Aggregate, sondern auf Mercedes-Power.
Mit Renault lieferte sich Horner über Jahre hinweg öffentliche Wortgefechte, ein möglicher Stolperstein fällt damit weg. Viele Experten erwarten zudem einen Leistungsvorteil der Mercedes-Motoren. Offizielle Stellungnahmen zu den Gerüchten blieben bisher aus.
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