Fünf Monate nach dem Tod: Pelé-Mausoleum in Santos eröffnet
Knapp fünf Monate nach seinem Tod wurde in der Hafenstadt Santos das Grabmal der brasilianischen Fußball-Legende eröffnet. Das wurde mit viel Liebe von Menschen gemacht, die ihn kannten und mit ihm lebten. Es hat also die Essenz dessen, was er war”, sagte Pelé-Sohn Edinho bei der Eröffnung des Raumes.
Er war eine wahre Fußball-Legende. Nun wurde knapp fünf Monate nach dem Tod von Pelé in der brasilianischen Hafenstadt Santos das Grabmal eröffnet. “Das wurde mit viel Liebe von Menschen gemacht, die ihn kannten und mit ihm lebten. Es hat also die Essenz dessen, was er war”, sagte Pelé-Sohn Edinho bei der Eröffnung des Raumes in dem Friedhofshochhaus “Memorial Necrópole Ecumênica”. “Es ist sehr edel, sehr einfach und angenehm.”
Pelé verstarb am 29. Dezember im Alter von 82 Jahren nach einer Krebserkrankung. Es folgte eine dreitägige Staatstrauer und eine 24-stündige Totenwache im Stadion seines langjährigen Vereins FC Santos. Am 3. Jänner wurde der dreifache Weltmeister schließlich beigesetzt.
Die Besucher werden von zwei goldenen Statuen im Mausoleum begrüßt. Dessen Boden ist mit Kunstrasen versehen und an den Wänden sind jubelnde Santos-Zuschauer zu sehen. Das Grabmal wurde von dem 2018 verstorbenen argentinischen Unternehmer José Salomon Altstut entworfen. Fans, die es besichtigen wollen, können sich kostenlos auf der Internetseite des Friedhofs anmelden.
Edson Arantes do Nascimento, wie der Stürmer mit vollem Namen hieß, prägte den Fußball wie kaum ein anderer und war schon zu Lebzeiten eine Legende. Der Weltverband FIFA hatte den Brasilianer – ebenso wie den Argentinier Diego Maradona – zum “Spieler des 20. Jahrhunderts” gekürt. In 92 Länderspielen kam Pelé auf 77 Treffer für die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft.
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