Fußball-Tragödie: Torwart (19) nach schlimmen Zusammenprall hirntot
Schock im spanischen Fußball: Der 19-jährige Torwart Raul Ramirez wurde nach einem schweren Zusammenprall während eines Fünftliga-Spiels für hirntot erklärt. Seine Familie spendet seine Organe, um anderen zu helfen.
Der 19-jährige Torwart Raul Ramirez wurde nach einem schweren Zusammenprall für hirntot erklärtScreenshot/Instagram
Im Alter von nur 19 Jahren wurde der junge Torwart Raul Ramirez vom Club Deportivo Colindres nach einem tragischen Zusammenstoß für hirntot erklärt. Die Tragödie ereignete sich beim Spiel gegen SD Revilla, als Ramirez in der 60. Minute nach einem Ball sprang und mit einem gegnerischen Stürmer zusammenprallte. Dabei erlitt er ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und mehrere Herz-Kreislauf-Stillstände.
Trotz sofortiger Reanimation auf dem Platz durch seinen Trainer und einen Krankenpflegeschüler sowie der intensiven medizinischen Betreuung im Krankenhaus konnte Ramirez nicht gerettet werden. Zwei Tage später erklärten die Ärzte ihn für hirntot.
Ramirez wird zum Lebensretter
In einer berührenden Entscheidung will die Familie des jungen Spaniers seine Organe spenden, um anderen Menschen das Leben zu retten. Der Regionalfußballverband von Kantabrien (RFCF) bestätigte die Entscheidung und würdigte das „außergewöhnliche Engagement“ der Familie.
Zahlreiche Reaktionen im Netz
Die Anteilnahme in Spanien ist riesig: Real Madrid schrieb in den sozialen Medien: „Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie, seinen Angehörigen, seinen Teamkollegen und seinem Verein. Ruhe in Frieden.“ Auch Athletic Bilbao, Sevilla und weitere Top-Klubs drückten ihr Mitgefühl aus.
Raúl Ramírez se encontraba ingresado en la UCI del Hospital de Valdecilla (Santander) tras sufrir un traumatismo craneoencefálico que le produjo dos paradas cardiorrespiratorias, una en el campo y otra cuando iba en camino hacia el hospital. https://t.co/g046wGczRC pic.twitter.com/Rbut7KacXE
— MARCA (@marca) September 29, 2025
Auch Politiker zeigen sich betroffen
Politik und Region reagierten ebenfalls erschüttert. Maria Jose Saenz de Buruaga, Präsidentin von Kantabrien, betonte: „Ein junger Mann voller Leben, voller Träume und voller Zukunft. Meine ganze Anteilnahme gilt seiner Familie, seinen Freunden und der gesamten Fußballfamilie Kantabriens.“ Für die Region wurden drei Trauertage ausgerufen, um dem jungen Sportler zu gedenken.
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