Geplantes Unentschieden? Beobachter fürchten "Schande von Gijon 2.0"
In Gruppe E könnte es heute zu einem ähnlichen Szenario wie in Gijón bei der WM 1982 kommen. Sowohl Rumänien als auch der Slowakei reicht zum Einzug ins Achtelfinale ein Unentschieden. Zur Halbzeit steht es 1:1.
Der Nichtangriffspakt bei dem Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Österreich bei der Weltmeisterschaft 1982 ist bis heute als die “Schande von Gijon” bekannt. Das Spiel endete mit einem 1:0-Sieg für Deutschland – somit erreichten beide Mannschaften die K.O.-Phase. Am heutigen Spieltag könnte in Gruppe E ein ähnliches Szenario eintreffen. Rumänien, Belgien, die Slowakei und auch die Ukraine halten bei je drei Punkten, drei der vier Teams könnten ins Achtelfinale aufsteigen.
Die Ukrainer hat es dabei am schwersten: In Stuttgart trifft sie auf Belgien. Die Slowaken treffen auf Rumänien – beiden Mannschaften reicht ein Unentschieden, um fix ins Achtelfinale aufzusteigen.
"Spielen um den Gruppensieg"
Angesichts dieser Situation sind Beobachter nun besorgt, dass es in Frankfurt zu einem zweiten “Gijon” kommen könnte. “Wir spielen um den ersten Platz, wir spielen um den Gruppensieg. So wie wir zuvor in jeder Sekunde alles gegeben haben, werden wir jetzt und immer in jeder Sekunde alles geben”, betonte allerdings Rumänen-Trainer Edi Iordanescu.
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