Großbritannien knallhart: Zehn Jahre Stadionverbot für Hass im Netz
Die Regierung in Großbritannien greift bei Hass im Netz und Rassismus knallhart durch. So sollen Hass-Postings von Fußball-Fans in England und Wales künftig Stadionverbote nach sich ziehen können. “Diejenigen, die für rassistischen Missbrauch im Internet verantwortlich sind, müssen bestraft werden”, sagte die britische Innenministerin Priti Patel.
Die Regierung in Großbritannien greift knallhart durch, wenn es um Hass im Netz und rassistische Kommentare im Internet geht. Wie die britische Innenministerin Priti Patel gegenüber Sky Sports betonte, sollen Hass und Rassismus in Netz von Fußballfans in England und Wales unter Strafe gestellt werden. Am heutigen Sonntag berichtete Patel über die Pläne der Regierung.
Das Gesetzt wird demnach so angepasst, dass Hetze im Internet zu Stadionverboten von bis zu zehn Jahren führen kann. Bisher konnten solche Sperren, von denen in England und Wales aktuell rund 1300 in Kraft sind, nur verhängt werden, wenn Fans gewalttätig geworden oder etwa mit rassistischen Gesängen aufgefallen sind. Sie werden üblicherweise nach Beschwerden der Polizei oder Staatsanwälte oder nach Verurteilungen verhängt.
Nach der EM-Niederlage von England im Finale gegen Italien waren im vergangenen Sommer die drei schwarzen englischen Fehlschützen im Elfmeterschießen in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden.
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