Red Bull Salzburg hat mit den Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League Geschichte geschriebenAPA/KRUGFOTO

Den Anfang dieser historischen Woche machte Salzburg mit dem 1:0 Sieg gegen den FC Sevilla. Erstmals in der Vereinsgeschichte stehen die Bullen damit im Achtelfinale der Champions League. Drei Siege und ein Unentschieden reichten den Mozartstädtern, um unter den besten 16 Teams in Europa zu sein. Den Gegner erfahren die Salzburger am Montag im Rahmen der Auslosung um 12.00 Uhr in Nyon (Schweiz). Auf die Salzburger warten echte Kracher: Die Elf von Trainer Matthias Jaissle könnte dabei auf Bayern München, Ajax Amsterdam, Liverpool, Manchester City, Real Madrid oder Juventus Turin treffen.

Salzburg darf sich abgesehen vom Aufstieg auch zusätzlich über 9,6 Millionen Euro für die Vereinskassa freuen. Insgesamt kamen die Bullen derzeit mit Startprämie, TV-Geldern und Zuseher-Einnahmen auf 50 Millionen Euro. Die Freude bei den Salzburgern war so groß, dass die Party in der Kabine eskalierte. So tauchte ein Video in den sozialen Medien auf, wo Mentalcoach Ulf Häfelinger den FC Sevilla als “spanische Wi*****”. Salzburg entschuldigte sich daraufhin in den sozialen Medien.

Salzburg plant keine großen Wintertransfers

Doch wer denkt, dass Salzburg nun in der Winter-Transferperiode auf Einkaufstour geht irrt gewaltig. Der Transfer des Schweizers Noah Okafor, für den man elf Millionen Euro auf den Tisch legte war der Königs-Transfer. Allerdings rechtfertigte er die Transfersumme alleine schon wegen seines Treffers gegen Sevilla. Die Philosophie der Salzburger ist klar: Auf Junge Spieler setzen! Dieser Weg führte die Mozartstädter unter die besten 16 Europas. Sportchef Christoph Freund betonte deshalb, dass es keinen Grund gibt einen anderen Weg einzuschlagen.

Rapid nach Sieg bei Genk in Conference League - LASK holte sich Gruppensieg

Doch nicht nur Salzburg, sondern auch Rapid und der LASK werden im Frühjahr europäisch spielen – wenn auch “nur” in der Conference League. Mit einer äußerst disziplinierten und beherzten Leistung holte Rapid bei Genk einen knappen 1:0 Sieg. Dieser sicherte den Hütteldorfern den Umstieg von der Europa League in die neu gegründete Conference League. Die Hütteldorfer steigen in der Zwischenrunde der Conference League ein. Der LASK hingegen muss erst im Achtelfinale ran. Die Oberösterreicher fixierten bereits am vorletzten Spieltag der Gruppe A den Gruppensieg und spielen damit im Achtelfinale weiter.

Zuletzt überwinterten in der Saison 83/84 drei österreichische Vereine in europäischen Bewerben. Allerdings gab es damals deutlich weniger Spiele. Dennoch wird diese Saison in die österreichischen Fußball-Geschichtsbücher eingehen. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Fünfjahreswertung. Österreich belegt nämlich erstmals seit 1986/87 den achten Platz.