Hoffnung auf den Blick nach vorne: Admira empfängt Altach
Am Samstag emfpängt die Admira in der Bundesliga den SCR Altach. Beide Mannschaften möchten sich dabei nach vorne orientieren. Im dicht gedrängten Feld ab Platz drei im Bundesliga-Ranking geht jeder Sieg derzeit nämlich mit einer oft eklatanten Verbesserung der Tabellenlage einher.
Die jüngsten Siege schafften beide Mannschaften ausgerechnet gegen Rapid. Die Altacher sind seit dem 2:1 gegen die Wiener in der 4. Runde allerdings sieglos, die Admira holte in Runde 7 auswärts alle drei Zähler gegen die Grünweißen. Zu Hause will Andreas Herzog nun aber endlich wieder jubeln. “Gegen Gegner, die in unserem unmittelbaren Bereich liegen, wäre es wichtig, dass wir die Heimspiele gewinnen”, sagte Admiras Trainer.
Im ÖFB-Cup gegen Rapid (1:2 n.V.) gut gespielt, in der Vorwoche gegen den LASK (1:3) bis zur Pause gut dagegengehalten – die Maria Enzersdorfer belohnten sich in den vergangenen Spielen nicht. In der Tabelle rangiert die Admira bei je neun Zählern aus neun Runden hinter Altach auf dem zehnten Zwischenrang. Mit einem Sieg am Samstag könnte sie vor der Länderspielpause an die obere Tabellenhälfte andocken.
Von Altachs jüngster Vorstellung will sich Herzog auf keinen Fall blenden lassen: „Wir müssen 90 Minuten alles abrufen, denn wir wollen im eigenen Stadion wieder einen Sieg einfahren. Gegen Gegner, die in unserem unmittelbaren Bereich liegen, wäre es wichtig, dass wir die Heimspiele gewinnen – das ist auch unser großes Ziel.“
Canadi als Optimist
0:4 unterlagen die Rheindörfler vor einer Woche zu Hause gegen Austria Klagenfurt. Damir Canadi vermisste die Balance im Team. Der Altach-Trainer hatte es gegen die Kärntner offensiver versucht, seine Elf kassierte bei Gegenstößen des Gegners allerdings Tor um Tor.
“Ich habe betont, dass wir eine holprige Saison haben werden. So bekomme ich auch meine Antworten in solchen Spielen”, sagte Canadi rückblickend. Gegen die Admira gelte es umso mehr, eine “stabile” Leistung abzurufen. Die Offensivkräfte Sandi Krizman und Dominik Reiter sowie Mittelfeldmann Boris Prokopic fehlen jedoch aufgrund von Verletzungen.
Canadi gab sich dem zum Trotz als Optimist. “Nach einer Niederlage haben wir immer gepunktet”, rief er ins Gedächtnis. Und nahm noch einmal die Tabelle ins Visier: “Die Liga ist so eng, dass jede Woche Kleinigkeiten entscheiden. Ich denke, es wird eine sehr enge Kiste die ganze Saison.” (APA/red.)
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