Katzer bringt Trainerkandidaten für Rapid ins Spiel: "Ist ein spannender Mann"
Für den SK Rapid ist das Kapitel Conference League am Donnerstag vorzeitig zu Ende gegangen. Ein Punkt sprang dort in sechs Spielen raus. In der Bundesliga überwintern die Grün-Weißen außerdem auf dem siebenten Platz. Sportlich wird sich in Hütteldorf wohl einiges ändern. Die Gerüchte dafür heizte zumindest Sport-Geschäftsführer Markus Katzer an. Denn er brachte nach dem Spiel in einem Interview plötzlich einen konkreten Namen ins Spiel.
Markus Katzer ist wieder auf Trainersuche. Diesmal heizt er die Gerüchte selbst an.IMAGO/Daniel Scharinger
Seit der Entlassung von Peter Stöger am 28. November suchen die Hütteldorfer eine neue langfristige Lösung an der Seitenlinie. Übergangsweise sitzt Stefan Kulovits auf der Bank, doch die Bilanz ist bisher mager: fünf Spiele ohne Sieg.
Es deutet vieles darauf hin, dass Kulovits nicht zur Dauerlösung wird. Zwar erhält der 42-Jährige Rückendeckung aus der Mannschaft, etwa von Spielern wie Cvetkovic oder Schaub, doch die Ergebnisse deuten nicht gerade auf einen Verbleib als Cheftrainer hin. Am Donnerstag setzte Katzer mit einem Satz den nächsten Impuls.
Katzer: "Will keine Spekulationen lostreten"
Im Interview nach dem Conference-League-Spiel sagte der Rapid-Sportchef gegenüber Canal+: „Ich will keine Spekulationen lostreten, aber Philipp Semlic ist ein spannender Mann, das ist uns auch nicht verborgen geblieben.“ Ein Halbsatz, der genau das tat, was er angeblich verhindern sollte: Spekulationen auslösen.
Semlic ist 42 Jahre alt und seit Sommer 2024 Trainer der WSG Tirol. Seither konnte er die Tiroler vom Abstiegskampf fern halten. Ein Argument, das ihn für größere Aufgaben interessant macht. Ob Rapid ihn tatsächlich ganz oben auf der Liste hat oder ob es sich nur um eine Nebelkerze handelt, bleibt offen. Klar ist nur: Die grün-weiße Trainersuche nähert sich ihrem Finale – und der Name Semlic steht jetzt offiziell im Raum.
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