Keine Ruhe am Ostermontag: Heftiger Streit in Juventus-Kabine
Normalerweise ist Ostern eine Zeit der Ruhe. Doch am Ostermontag soll es bei Juventus Turin zu einem heftigen Krach gekommen sein. Trainer Massimiliano Allegri geriet mit Mittelfeldspieler Leandro Paredes in der Kabine aneinander.
Von wegen Osterruhe! Am Ostermontag hielt Juventus Turin eine Trainingseinheit ab – traditionell stand das Training im Zeichen der Fans. Dabei kamen 300 Anhänger, um Autogramme und Fotos mit den Spielern zu machen. Doch alles geriet aus dem Ruder. Nach dem Training kam es zu einem heftigen Streit. Das berichtete die “Gazzetta dello Sport.” Laut der italienischen Zeitung krachte es in der Kabine zwischen Massimiliano Allegri und Leandro Paredes.
Mittelfeldspieler Paredes beschwerte dem Bericht zufolge bei seinen Mitspielern über seine mangelnde Spielzeit. Die Situation eskalierte daraufhin. Der Argentinier sagte anschließend sogar seine Teilnahme am Barbecue ab.
Juve wird Kauf-Option scheinbar nicht ziehen
Am Dienstag twitterte Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano, dass die “Alte Dame” nicht die Kaufoption für den Mittelfeldspieler ziehen wird. Paredes ist seit Sommer 2022 von Paris St. Germain ausgeliehen. Der Argentinier und Weltmeister von 2022 wird damit aller Voraussicht nach im Sommer zu seinem Stammverein zurückkehren. Allerdings ist fraglich, ob er beim französischen Topclub eine langfristige Zukunft hat.
Leandro Paredes will leave Juventus at the end of the season, confirmed — the plan won’t change. 🚨⚪️🇦🇷 #Juventus
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) April 10, 2023
Paredes will return to PSG as option to buy clause won’t be triggered — then decision will be made on his future. pic.twitter.com/9vzCspgCwm
Auch sportlich läuft es bei Juventus Turin in dieser Saison alles andere als nach Wunsch. Juve liegt in der Tabelle nur auf Platz sieben, musste allerdings zudem Ende Jänner auch noch 15 Punkte abgezogen. Die Entscheidung gab der Sportgerichtshof des Verbandes FIGC bekannt. Die “Alte Dame” soll bei Bilanzen gefälscht haben. Dadurch wollte man mehr Geld für Transfers lukrieren. Konkret geht es in diesem Fall um fingierte Spielerbewertungen. So sollen die Turiner einigen Profis bewusst falsche Marktwerte zugeschrieben haben. Dadurch wurde die Vereinsbilanz frisiert und alleine in den Jahren 2018, 2019 und 2020 um mehr als 100 Millionen Euro beschönigt.
Der Vorwurf der Bilanzfälschung ist allerdings nicht der einzige Aspekt. Darüber hinaus geht es auch noch um Falschangaben in der Corona-Pandemie. So soll damals durch Falschangaben über nicht ausgezahlte Gehälter die Bilanz gefälscht worden sein. Damals erklärten sich die Spieler offiziell bereit, auf einen Teil ihrer Gehälter zu verzichten – als Solidarität mit dem Verein
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