Kreuzbandriss und Innenbandriss: Saison für Petra Vlhova beendet
Für Petra Vlhova ist die Saison vorzeitig beendet. Die Slowakin stürzte beim Heim-Riesentorlauf am Samstag in Jansa. Nun steht die Diagnose fest: Vlhova zog sich einen Kreuzbandriss und Innenbandriss im rechten Knie zu.
Es sollte ein slowakisches Ski-Fest für Vlhova in Jansa werden. Petra Vlhova wollte ihren Fans ein Geschenk machen und sich den Sieg beim Riesentorlauf am Samstag holen. Die slowakischen Fans waren zu Tausenden an die Strecke gepilgert, um ihr Skiidol zu sehen.
Doch am Ende kam alles anders. Die Hochstimmung war jäh getrübt. Vlhova schied im ersten alpinen Weltcup-Rennen in ihrem Land seit knapp drei Jahren früh aus. Nach 15 Fahrsekunden des ersten Durchgangs rutschte der Topstar am Innenski weg. Betroffen scheint das linke Knie zu sein. Sie wurde mit dem Akia abtransportiert und im Spital genaueren Untersuchungen unterzogen.
Nun steht fest: Vlhova zog sich einen Bänderriss im Knie zu. Für sie ist die Saison damit vorzeitig beendet. Das gab ihr Trainer Mauro Pini bekannt. Vlhova galt nach drei Saisonsiegen im Slalom als schärfste Konkurrentin von Mikaela Shiffrin, auch im Gesamtweltcup lag sie mit 802 Punkten an zweiter Stelle hinter Shiffrin (1109).
“Sie ist sicher in keinem guten Moment, steht noch unter Medikamenten. Aber sie schaut schon nach vorne. Sie weiß genau, sie ist nicht die Erste und wird nicht die Letzte mit so einer Verletzung sein”, erzählte Pini. “Das ganze Team ist schon auf die Zukunft fokussiert.”
Jasna war laut Pini nicht zu eisig präpariert
Dass sich so viele Topathleten in jüngster Zeit verletzten, gebe ihm aber zu denken, sagte der Schweizer Trainer. Bei den Männern sei das dichte Programm sicher ein Thema. “Bei den Damen ist das, glaube ich, nicht das Hauptproblem, sondern die Pistenvorbereitungen, Geschwindigkeiten und die Kurssetzung.”
Jasna sei aber nicht zu eisig präpariert gewesen, meinte Pini. “Wir hatten in den letzten zwei Wochen die zwei Extreme: Kranjska Gora mit sehr weichem Schnee, Regen und Salz, hier ein bisschen das andere Extrem: sehr hart. Aber das ist Weltcup.”
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