Mercedes-Teamchef Wolff: "Rote Linie wurde überschritten"
Vor einigen Tagen sahen sich Toto Wolff und seine Ehefrau Susie Wolff mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Der Motorsport-Verband FIA ermittelte wegen angeblichen Geheimnisverrats gegen ihn und seine Frau. Die Ermittlungen wurden anschließend eingestellt. Jetzt hat sich Wolff höchstpersönlich zu Wort gemeldet.
In der Formel 1 machten wilde Gerüchte die Runde. Die FIA ermittelte mehreren Medienberichten zufolge gegen Totto Wolff und seine Ehefrau Susie Wolff. Es ging um eine mögliche Weitergabe von vertraulichen Informationen (eXXpress berichtete). Berichten zufolge wurden einem Formel-1-Teamchef von einem Mitarbeiter des Rechteinhabers vertrauliche Informationen zugespielt.
Hintergrund war der Bericht eines Portals über einen angeblichen Interessenskonflikt bei Wolff und seiner Frau Susie, über den sich angeblich andere Formel-1-Funktionäre bei FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem beschwert haben sollen.
Die neun anderen Teams veröffentlichten danach weitgehend gleichlautende Mitteilungen, in denen sie versicherten, dass sie keinerlei Beschwerden wegen eines möglichen Interessenskonflikts beim Weltverband eingelegt hätten Zwei Tage nach der Ankündigung stellte der Motorsport-Weltverband die Untersuchung wieder ein. Es gebe “keine laufenden Ermittlungen in Bezug auf ethische oder disziplinarische Untersuchungen, die irgendeine Person betreffen”, hieß es.
Mercedes hält sich rechtliche Schritte gegen die FIA offen. Susie Wolff hatte nach Bekanntwerden der Vorwürfe von Online-Hass gegen sich und ihre Familie berichtet.
Wolff: "Rote Linie wurde überschritten"
Nach den schweren Anschuldigungen meldete sich Totto Wolff zu Wort. Im Interview mit der “Sport Bild” hat der Mercedes-Teamchef die den Motorsport-Weltverband FIA scharf kritisiert. Er habe sich eine dicke Haut zugelegt und könne mit Angriffen umgehen, sagte der Mercedes-Teamchef der Sport Bild. “Aber wenn man auf meine Familie losgeht, ist das ein anderes Level. Es wurde aus dem Nichts eine absurde Anschuldigung kreiert. Das war ein persönlicher Angriff, bei dem eine rote Linie überschritten wurde.”
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