Nach Angaben des Versicherungsunternehmens Howden, das zum vierten Mal einen entsprechenden Bericht herausgegeben hat, mussten die Clubs der deutschen Bundesliga, der englischen Premier League, der spanischen LaLiga, der italienischen Serie A und der französischen Ligue 1 zusammen 732 Millionen Euro Gehälter für Spieler zahlen, während die verletzt fehlten.

Laut dem Howden-Report wurden in den fünf Ligen 4123 Verletzungen registriert und damit vier Prozent mehr als in der Saison 2022/23 und 37 Prozent mehr als noch 2020/21. Am stärksten betroffen war die deutsche Bundesliga, in der sich alle 52 Spielminuten ein Profi verletzte. In den fünf Top-Ligen zusammen lag dieser Wert bei 92 Minuten.

Knieverletzung am häufigsten

Am teuersten kamen den Clubs Knieverletzungen, die häufigste Ausfallursache, mit 141 Millionen Euro. Dramatisch angestiegen sind dem Bericht nach schwere Verletzungen von U21-Spielern in der Premiere League. In der vergangenen Saison betrug die durchschnittliche Ausfalldauer der jungen Spieler 44 Tage, in der Saison davor waren es 26,5.