Nach Corona-Ausbruch: Komoren beim Africa-Cup ohne Torhüter
Die Komoren haben vor dem Achtelfinale im Africa-Cup keinen Torhüter. In der Mannschaft gab es insgesamt zwölf Fälle. Das Team kann vor dem Duell gegen Gastgeber Kamerun daher keinen gesunden Torhüter aufbieten.
Das Coronavirus macht auch vor dem Africa-Cup nicht halt. So kam es bei der Nationalmannschaft der Komoren zu einem Ausbruch. Insgesamt wurden zwölf Fälle verzeichnet. Die Komoren können vor dem Duell gegen Gastgeber Kamerun nun keinen gesunden Torhüter aufbieten. Der kleine Inselstaat sorgte beim Africa Cup für eine Sensation. Mit einem 3:2 Sieg gegen Ghana warf man einen Mitfavoriten aus dem Turnier. Doch bereits am Montag steht das Duell gegen Kamerun auf dem Programm.
Ausgerechnet jetzt wütet das Coronavirus im Team. Das Spiel gegen Kamerun wird nach zwölf positiven Fällen wohl zum hoffnungslosen Unterfangen. Auch Trainer Amir Abdou wurde positiv getestet. Mit Moyadh Ousseini und Ali Ahamada werden darüber hinaus beide Torhüter ausfallen. Der eigentliche Stammtorhüter Ben Boina zog sich gegen Ghana eine Verletzung zu und wird ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Daher werden die Komoren wohl ohne gelernten Torhüter spielen.
Situation sehr kompliziert
“Wir versuchen alles in unserer Macht Stehende, um Lösungen zu finden,” betonte Teammanager El-Hadad Himidi in einem Video des Verbands auf Twitter. Allerdings meinte Himidi, dass die Situation sehr kompliziert sei. Generell steht der gesamte Africa Cup im Zeichen von Corona. Immer wieder mussten sich Spieler nach einem positiven Test in Isolation begeben. Tunesien beispielsweise beklagte vor dem Spiel gegen Gambia zwölf positive Fälle.
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