Nach Corona-Infektion: Turn-Legende wird künstlich beatmet
Laut ungarischen Medienberichten wird der ungarische Olympiasieger, Welt-und Europameister Szilveszter Csollany künstlich beatmet. Die Turn-Ikone (51) wurde in ein Krankenhaus in Budapest eingeliefert. Vor seiner Erkrankung war er als Akrobatik-Trainer bei Union Eisenstadt tätig.
Wie die ungarische Zeitung „Magyar Nemzet“ berichtet, wollte man Szilveszter Csollany um ein Interview bitten. Doch der Olympiasieger von Sidney 2000 meinte, er stehe gerne zur Verfügung, doch im Moment liege er noch im Krankenhaus. Er bat daher noch um Geduld. Auf eine Anfrage der Zeitung reagierte er am Montag nur mit einer SMS. Eine Antwort am Dienstag folgte nicht mehr. Die Journalisten wollen erfahren haben, dass sich der ehemalige Turn-Weltmeister in einem kritischen Zustand befindet.
Csollany hat auch einen Bezug zu Österreich. Vor seiner Erkrankung unterrichtete er Akrobatik bei Union Eisenstadt. Allerdings zeigen seine Postings auf Facebook, dass die Turn-Ikone eher Corona-skeptische Ansichten vertritt. Die ungarische Zeitung „Blikk“ zitierte einen Bekannten. Dieser meint, Csollany habe sich vor drei Wochen angesteckt. Sein Zustand verschlechtere sich zunehmend. Von seinem Wohnort Sopron musste er in ein Krankenhaus nach Budapest eingeliefert werden. Dort wird er künstlich beatmet.
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