Nach Mateschitz-Tod: Vorerst keine Formel-1-Debatte über Budgetüberschreitung
Nach dem Tod von Didi Mateschitz wird es in der Formel 1 vorerst keine Debatten über Budgetüberschreitungen geben. Wie das Team Red Bull am Sonntag mitteilte, werden alle Gespräche nach dem Ableben des Milliardärs “bis auf Weiteres ausgesetzt.”
Die Entscheidung im Streit um die Überschreitung der Kostengrenze durch Red Bull wird vertagt. Das teilte der Formel-1-Rennstall am Sonntag mit: “Nach dem Tod von Herrn Mateschitz werden alle Gespräche mit der FIA über die Kostenobergrenze und die nächsten Schritte bis auf Weiteres ausgesetzt.” Der Red-Bull-Gründer ist nach schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben. Das teilte der Konzern am späten Samstagabend mit.
“Die Frist für die Einigung wurde verlängert, und wir erwarten, dass die Gespräche Mitte der Woche wieder aufgenommen werden”, teilte der Rennstall laut des britischen Fernsehsenders BBC mit.
Zuvor rechnete man damit, dass es noch am Wochenende am Rande des Großen Preises der USA in Austin/Texas ein Ergebnis gibt. Dem Untersuchungsbericht des Internationalen Automobilverbandes FIA zufolge soll Red Bull 2021 die Ausgabengrenze von 148,6 Millionen Dollar (150,7 Millionen Euro) “geringfügig” überschritten haben. Allerdings nannte die Rege-und Kontrollbehörde keine konkrete Zahl. Die Regelhüter befanden sich vor dem WM-Lauf am Sonntagabend in Gesprächen mit Red Bull über eine mögliche Bestrafung. Das Ergebnis wird mit Spannung erwartet.
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