Nach Rekord-Karriere: Tom Brady will nun als TV-Experte in eigener Liga spielen
23 Saisons dominierte Tom Brady die NFL, am Mittwoch hat er seine aktive Karriere wohl endgültig beendet. Der Rekordmann will der stärksten Football Liga der Welt jedoch nicht den Rücken kehren, sondern künftig als Experte arbeiten. Dabei steht sogar ein Auftritt beim Super Bowl in Glendale im Raum.
Glückwünsche, Danksagungen und Respektbekundungen ließen nach dem Karriereende von Football-Ikone Tom Brady (45) nicht lange auf sich warten. Schnell waren die Experten aber auch damit beschäftigt, sich mit der Zukunft des NFL-Rekordmannes zu beschäftigen. Und die liegt beruflich zu einem wesentlichen Teil im Mediengeschäft, hat Brady doch seit dem Vorjahr einen millionenschweren Vertrag als Fernsehexperte bei Fox Sports in der Tasche.
Laut Medienberichten bekommt Brady im Laufe der nächsten zehn Jahre 375 Millionen Dollar (344,2 Millionen Euro). Wenn das stimmt, wäre sein Jahressold höher als zuletzt als Spieler bei den Tampa Bay Buccaneers. Der Deal war im Mai 2022 abgeschlossen worden, als Beginn der Laufzeit wurde der – damals noch unbekannte – Zeitpunkt nach seinem Rücktritt vereinbart.
Chance auf Super-Bowl-Auftritt
Ob Brady am 12. Februar Teil der Super-Bowl-Übertragung von Fox Sports sein wird, wollte der Sender zunächst nicht beantworten. Die Chance auf einen zumindest kleinen Auftritt werden sich die TV-Macher und auch er selbst aber wohl kaum entgehen lassen, wenn in Glendale die Kansas City Chiefs auf die Philadelphia Eagles treffen.
Vereinigung mit 49er ausgeschlossen
Die San Francisco 49ers müssen sich ihrerseits von der Theorie verabschieden, Brady für ein Jahr mit dem Team seiner Kindheit zu vereinen. Die 49ers haben wirklich alles, was es für ein starkes Team braucht – bis auf einen gesunden und erprobten Quarterback. NFL-Überraschung Brock Purdy fällt nach seinem Sehnenriss im Ellenbogen sechs bis zwölf Monate aus, Trey Lance hat sich als anfällig erwiesen und eine Rückkehr von Jimmy Garoppolo schloss Trainer Kyle Shanahan zuletzt de facto aus.
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