Nach Roter Karte gegen Austria: Riesenärger bei Altach-Trainer Standfest
Es ist ein bitterer Auftakt in die Qualifikationsgruppe für die Wiener Austria: Ein Altach-Gegentor in der Nachspielzeit hat den “Veilchen” den Traumstart verdorben. Für Aufregung sorgte die Rote Karte gegen Altach-Trainer Joachim Standfest. Dieser zeigt sich über seinen Platzverweis verärgert.
Die Wiener Austria führt die untere Ligahälfte nach dem 1:1 in Altach aber dennoch an. Der Vorsprung auf den Wolfsberger AC, der bei der WSG Tirol ebenfalls spät zu einem 1:1 kam, blieb vor der Länderspielpause bei einem Punkt. Für Ärger im Ländle sorgte eine Rote Karte gegen Altach-Trainer Joachim Standfest nach dem Schlusspfiff.
Denn Schiedsrichter Markus Hameter verwies Standfest, der zuvor auf den Rasen geeilt war, wegen Kritik umgehend vom Platz. “Ich bin hingegangen und habe gefragt, warum er den Freistoß nicht mehr ausführen lässt. Er gibt mir die Rote Karte und sagt, dass ich das Spielfeld nicht betreten darf. Die TV-Bilder zeigen ganz klar, dass ich keine Emotionen gezeigt habe”, beteuerte Standfest, der in zwei Wochen beim WAC gesperrt sein wird. Austria-Trainer Michael Wimmer unterstützte seinen Kollegen, wie Standfest erzählte. “Er stand neben mir und sagte: ‘Wenn du einen Zeugen brauchst, dann schreib mich auf.'”
Hameter rechtfertigt Platzverweis
Hameter rechtfertigte sich für den Platzverweis, Standfest habe ihn aus nächster Nähe angeschrien. “Für mich war es ganz klar. Die Spielzeit war abgelaufen”, sagte der Referee bei Sky. Es sei kein Gespräch auf einer Ebene gewesen, wo Standfest eine normale Frage gestellt habe. “Die UEFA hat bei diversen Endspielen erkannt, dass das Verhalten nicht mehr angemessen ist. Die Schiedsrichter kommen zunehmend für Dinge unter Kritik, die sie eigentlich richtig entscheiden. Hier ist von der UEFA Konsequenz eingefordert worden”, erklärte Hameter. Man müsse in einem normalen Ton miteinander kommunizieren.
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