Nach Schneefall: Kein zweites Abfahrtstraining in Gröden
Vor den Speedrennen im alpinen Ski-Weltcup im Grödnertal wird es am Mittwoch kein zweites Abfahrtstraining geben. Das entschied das lokale Organisationskomitee in der Früh nach Abstimmung mit dem Weltverband FIS.
Nachdem über Nacht Schneefall eingesetzt hat und angesichts des ungünstigen Wetterberichts für den Tag werde man sich ganz auf die Präparierung der Piste für die Abfahrt am Donnerstag (11.45 Uhr) konzentrieren, teilte die FIS mit.
Noch im Laufe des Vormittags könnte es erneut schneien, das Wetter an den Renntagen sollte jedoch stabil sein. Am Dienstag hat bereits ein Training stattgefunden, sodass die Abfahrten über die Bühne gehen können. Die klassische Gröden-Abfahrt findet am Samstag statt, davor ist am Freitag der Super-G angesetzt. Abzuwarten bleibt, wie sich die Piste durch den Neuschnee verändert. Am Dienstag berichteten die Läufer von einer ungewöhnlich schnellen und “giftigen” Saslong, mit äußerst weiten Sprüngen.
Den freien Tag am Mittwoch nutzten die Athleten unterschiedlich. Weltcup-Leader Marco Schwarz fuhr laut ÖSV-Angaben nach Alta Badia zum Riesentorlauf-Training, andere blieben im Hotel. Absagen sind in dieser Alpin-Saison keine Seltenheit: Von neun Rennen wurden sieben wetterbedingt gestrichen bzw. abgebrochen, auch Abfahrtstrainings fielen aus.
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