Am Ende durfte Brungraber wie vor drei Jahren in Tokio über Silber jubeln. Speerwerferin Natalija Eder hatte am Samstag mit Bronze die erste rot-weiß-rote Medaille erobert.

Nach der Schwimmstrecke über 750 m verbuchte Brungraber als Siebenter einen Rückstand von 2:44 Minuten auf den führenden Italiener Guiseppe Romelo, der als einer von sechs Athleten wegen größerer Beeinträchtigung mit drei Minuten Vorsprung gestartet war. Im Handbike machte der Oberösterreicher auf der 20 Kilometer langen Strecke bei optimalen Bedingungen Platz für Platz gut.

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Als Zweiter wechselte er schließlich auf den fünf Kilometer langen Rennrollstuhl-Abschnitt, wo er den Silber-Rang ohne Probleme verteidigte. Auf “Mr. Triathlon” Plat fehlten ihm am Ende doch 1:09 Minuten. Bronze ging an dessen niederländischen Landsmann Geert Schipper.

Wasserqualität sorgte für Verzögerung

Ursprünglich hätte der Bewerb bereits am Sonntag über die Bühne gehen sollen. Doch wie schon bei den Olympischen Spielen spielte die Wasserqualität der Seine nicht mit. “Es ist schade, dass mehr über die Seine als über den Triathlon-Sport selber berichtet worden ist”, meinte Brungraber. Er selbst habe im Vorfeld auf die Besichtigung im Wasser verzichtet, um gesundheitlich kein Risiko einzugehen.