Sein erstes Gold verwehrte dem 43-Jährigen der Niederländer Jetze Plat nach 28,3 km und gut 41 Minuten um nur 2,71 Sek. Die bisherigen ÖPC-Medaillen in Paris hatten Speerwerferin Natalja Eder und Triathlet Florian Brungraber mit Bronze und Silber geholt.

Schon Brungraber war im Triathlon nur von Plat geschlagen worden, und das nicht zum ersten Mal. Frühwirth teilte sich sein Rennen hervorragend ein. Bei der 5,8-km-Zwischenzeit hatte er gut 12 Sek. Rückstand auf den Sieger, bei Hälfte des Rennens mehr als 18 Sek., war ab da Zweiter und holte sukzessive auf. Ganz ging es sich aber nicht mehr aus, den “Oranje” abzufangen. Der 42-jährige Tiroler Alexander Gritsch ging nach zweimal Bronze bei den Spielen 2021 in Tokio diesmal als Achter leer aus. Sein Rückstand auf den dritten Rang betrug rund 3:20 Minuten.

Vierwöchiges Höhentrainingslager unmittelbar vor den Spielen

Routinier Frühwirth hatte in der Vorbereitung alles investiert, um sich erstmals einen Paralympics-Titel zu holen. Den finalen Feinschliff hatte er sich in einem vierwöchigen Höhentrainingslager unmittelbar vor den Spielen geholt. Die Strecke mit flachen Passagen und technischen Abfahrten hatte er als “Hollywood-Strecke” bezeichnet, auf der er seine Stärken gut ausspielen können sollte. Eine weitere Chance dazu erhält er wie auch Gritsch am Donnerstag im für 16.00 Uhr angesetzten Straßenrennen. Seine Landsfrauen Swetlana Moshkovich und Cornelia Wibmer sind auch in Aktion.