Camille Rast hat sich zur neuen Slalom-Weltmeisterin gekürt und der Schweiz die vierte Goldmedaille in Saalbach-Hinterglemm verschafft. Dahinter durfte ihre Landsfrau Wendy Holdener jubeln (+0,46 Sek.), die Bronzemedaille holte sich vor 16.700 Zuschauern die Vorarlbergerin Katharina Liensberger (+1,32 Sek.). US-Superstar Mikaela Shiffrin ging als Fünfte leer aus, Katharina Truppe landete auf Platz sieben.

Rast ist die erste Schweizer Slalom-Weltmeisterin seit Vreni Schneider 1991 ebenfalls in Saalbach. Seitdem gab es auch nur zwei Medaillen, eine davon holte Holdener mit Silber 2017 in St. Moritz.

Für Österreich war es die siebente Medaille bei der Heim-WM, zuvor hatte es jeweils Gold für Stephanie Venier (Super-G) und Raphael Haaser (Riesentorlauf) sowie Silbermedaillen durch Haaser (Super-G), Mirjam Puchner (Abfahrt) und Vincent Kriechmayr (Abfahrt) und Bronze durch Stephanie Venier/Katharina Truppe (Teamkombi) gegeben.

Große Enttäuschung bei Gallhuber

Katharina Huber fiel von Halbzeit-Rang 13 auf 14 zurück. “Ich bin grundsätzlich ein bisschen ein Kopfmensch und überlege vielleicht ein bisschen zu viel, anstatt dass ich drauflos fahren”, meinte Huber. Katharina Gallhuber schied im ersten Durchgang aus. “Es ist sehr bitter, wenn man im geilsten Rennen, das man in einer Athletenkarriere erleben kann, im ersten Durchgang ausscheidet”, sagte die 27-Jährige.

Österreichs Techniktrainer Klaus Mayrhofer ließ sich auf den ersten zehn Toren etwas Spezielles einfallen. Er steckte die Kombination “Haarnadel, Haarnadel, langer Schwung, Haarnadel”, die Passage und etliche weitere erwiesen sich in dem temporeichen ersten Lauf für viele als unpackbare Schwierigkeit. Nur 45 von 116 kamen ins Ziel. Auch der zweite Lauf brachte eine Ausfalls-Flut.

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Kommentare

  • Dr.Semmerl sagt:

    Leider stimmt das Ergebnis nicht, Van der Biden akzeptiert Ihren Sieg nicht . die zweit und drittplatzierte habe sich zusammengetan und sind nun auf Platz eins…. Es lebe die Demokratie