Nächster Horror-Sturz: Grenier fliegt im Super-G in Cortina ab
Schon wieder gab es im Ski-Weltcup einen schweren Sturz. Diesmal im Super-G in Cortina. Valerie Grenier war unterwegs zu einer Topzeit, ehe die Kanadierin im Mittelteil auf einer Welle stürzte und abgeworfen wurde.
Bange Momente beim Super-G der Damen in Cortina. Auch dieses Rennen ging nicht ohne einen schweren Sturz über die Bühne. Diesmal erwischte es Valerie Grenier. Die Kanadierin ging mit der Startnummer 20 ins Rennen. Dabei war Grenier lange Zeit auf dem Weg zu einer Topzeit. Bei der ersten Zwischenzeit lag das kanadische Ski-Ass sogar in Führung.
Doch der Mittelteil wurde Valerie Grenier zum Verhängnis. Sie stürzte auf einer Welle und wurde anschließend von der Piste abgeworfen. Grenier blieb lange Zeit im Sicherheitsnetz liegen. Schließlich wurde sie mit dem Hubschrauber abtransportiert. Das Rennen musste unterbrochen werden. Derzeit liegen keine näheren Informationen zu ihrem Gesundheitszustand vor.
Den Sieg holte sich am Ende Lara Gut-Behrami. Die Schweizerin setzte sich am Sonntag zum Abschluss des Dolomiten-Triples in Italien in 1:20,75 Min. vor der weiter in Topform agierenden Stephanie Venier (+0,21 Sekunden) und Romane Miradoli aus Frankreich (+0,41) durch. Hütter schied am Ende einer verpatzten Fahrt erstmals in dieser Saison aus.
Die positiven Schlagzeilen für den ÖSV schrieb an diesem Wochenende Venier. Die Tirolerin (30) legte nach ihrem Abfahrtssieg am Freitag Rang fünf in der zweiten Abfahrt und nun Platz zwei im Super-G nach. “Ich habe zurzeit einen extremen Grundspeed, fühle mich auch wohl beim Kurvenfahren. Das spiegelt sich in den Ergebnissen wider”, erklärte Venier im ORF.
Erster großer Rückschlag für Hütter
Hütter erlebte nach den Rängen zwei, vier, eins und zwei den ersten großen Rückschlag. Sie verpasste auf Höhe der letzten Zwischenzeit ein Tor. “Es ist ärgerlich, so was darf nicht passieren. Es zipft mich voll an”, sagte die Steirerin nach dem Rückschlag im Kugel-Rennen. Nach 5 von 11 Super-G liegt Gut-Behrami mit 320 Punkten zehn Punkte vor der zweitplatzierten Hütter.
Ihr Risikoansatz, nachdem sich die Fahrt davor nicht schnell angefühlt habe, ging schief. “Ich bin zu eng reingefahren, hatte zu wenig Druck auf der Kante und es ist sich von der Linie nicht mehr ausgegangen”, analysierte Hütter kopfschüttelnd.
Zweitbeste Österreicherin wurde Mirjam Puchner als Siebente (+1,10). Sie startete pfeilschnell, verpasste dann aber einen Schwungansatz. Sich fortsetzende Linienprobleme kosteten die Salzburgerin viel Zeit und einen Top-Platz. “Ich habe leider das gemacht, was ich momentan immer mache: Ich habe mich zu früh nach innen bewegt”, sagte Puchner nach einem “schwierigen, lehrreichen Wochenende”. Sie fühlte sich ein wenig auf der Suche nach der Stabilität.
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