Bei TSG 1899 Hoffenheim wird Christian Ilzer (47) Nachfolger des am Montag entlassenen Pellegrino Matarazzo (46). Ilzer folgt damit Hoffenheims heutigem Sportgeschäftsführer Andreas Schicker nach, der noch vor Kurzem als Sportdirektor in Graz tätig war. Schicker hatte Ilzer 2020 auch nach Graz geholt.

Ilzer sagte zu seinem bevorstehenden Engagement bei Hoffenheim: „Es ist von der Konstellation her extrem spannend: Es ist eine Top-5-Liga, der Sportdirektor heißt Andi Schicker. Der Verein ist, wo er jetzt steht, absolut entwickelbar.” Sein Zusatz: “Der Moment scheint richtig zu sein.“

Christian Ilzer (47)IMAGO/Sipa USA

"Es ist nicht leicht, Graz zu verlassen"

Ilzer erklärte ferner: „Ich habe immer gesagt, dass etwas Besonderes passieren muss. Es ist nicht leicht, Graz zu verlassen, aber wir haben alles gegeben, um drei Titel zu gewinnen. Ich habe mir Sonntag erstmals auch ein Spiel von Hoffenheim angesehen. Mein Berater ist mit Andi (Schicker; Anm.) im Austausch, ich habe heute mit Präsident Christian Jauk (Hoffenheim; Anm.) gesprochen.“

Seit 2020 ist Ilzer Trainer von Sturm Graz. 2023 wurde er Pokalsieger, in der vergangenen Saison holte er sogar das Double. Zurzeit liegt Sturm Graz in der österreichischen Bundesliga wieder auf Platz 1. Mit Sturm Graz spielt Ilzer in dieser Saison auch in der Champions League, ist dort allerdings noch ohne Punkt.

Zur Erinnerung: In den vergangenen Jahren haben bereits mehrere österreichische Trainer erfolgreich in der deutschen Bundesliga gearbeitet, darunter Peter Stöger (1. FC Köln, Borussia Dortmund), Adi Hütter (Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach), Oliver Glasner (VFL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt) und Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig, VFL Wolfsburg).