Niessl und ÖFB-Präsident Mitterndorfer: Einigkeit in sportpolitischen Fragen
In dieser Woche kam es zu einem Arbeitstreffen zwischen Hans Niessl und Klaus Mitterdorfer. Im Gespräch zwischen dem Sport-Austria-Präsidenten und dem neuen ÖFB-Präsidenten herrschte Einigkeit in den wichtigsten sportpolitischen Fragen. Niessl und Mitterdorfer sprachen anschließend über die nächsten Schritte.
Einigkeit in den wichtigsten sportpolitischen Fragen“, so lautet das Ergebnis des ersten Arbeitstermins zwischen dem neuen ÖFB-Präsidenten Klaus Mitterdorfer und Sport Austria-Präsident Hans Niessl. Beide Präsidenten betonten danach die große gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports und skizzierten die nächsten wichtigen Schritte.
Hans Niessl: „Der organisierte Sport hat in jüngster Zeit große sportpolitische Erfolge erzielt, von der Erhöhung der Besonderen Bundes-Sportförderung bis zur Möglichkeit der Spendenabsetzbarkeit, die ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls für die Sportvereine sein wird. Aber natürlich haben wir in vielen Bereichen noch viel zu tun, um aus dem Sportland Österreich eine echte Sportnation zu machen. Manches läuft da schon in die richtige Richtung – wie etwa das Pilotprojekt zur Täglichen Bewegungseinheit an Kindergärten und Schulen – manches muss erst angekurbelt werden, wie die überfällige österreichweite Verbesserung der Sport-Infrastruktur, wofür wohl eine über einige Jahre aufgeteilte Milliarden-Investition notwendig sein wird. Es freut mich, bei diesen für den gesamten österreichischen Sport so wichtigen Themen auch den Präsidenten des größten österreichischen Fachverbands an meiner Seite zu wissen.“
Klaus Mitterdorfer: „Der Sport im Allgemeinen und der Fußball im Speziellen spielen in unserer Gesellschaft eine bedeutsame Rolle. Einerseits als Lebensschule, andererseits als wichtiger Faktor des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Auch für mich ist die schrittweise Ausrollung der Täglichen Bewegungseinheit nach der zweijährigen Pilotphase ein entscheidender Schritt, um so etwas wie eine Bewegungskultur in der ganze Breite der Gesellschaft verankern zu können. Und natürlich ist der Ausbau der Sport-Infrastruktur in vielen Bereichen unumgänglich. Wichtig ist natürlich auch, die gute Qualität der Trainer:innen-Ausbildung weiterhin so hoch zu halten, diese noch weiter auszubauen und noch mehr Sportinteressierte für diesen Bereich und auch für das Ehrenamt zu gewinnen. Denn sie sind es, die die wichtige Arbeit an der Basis leisten, Freude an Bewegung und Sport vermitteln und in letzter Konsequenz durch das Vorleben gemeinsamer Werte auch für gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgen. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit Sport Austria und den Fach- und Dachverbänden: Gemeinsam wollen wir die Rahmenbedingungen für den gesamten österreichischen Sport Schritt für Schritt weiter verbessern!“
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