ÖEHV-Team startet mit Niederlage in Olympia-Quali
Das österreichische Eishockey-Nationalteam startet mit einer Niederlage in die Olympia-Qualifikation. Die ÖEHV-Auswahl musste sich am Donnerstag in Bratislava Gastgeber Slowakei mit 1:2 (0:1,0:1,1:0) geschlagen geben. Um die nur noch relativ kleine Chance auf die Olympia-Teilnahme im Februar 2022 in Peking zu wahren, muss am Freitag (ab 15:15) Belarus bezwungen werden.
Die Mannschaft von Roger Bader geriet vor 4.200 Zuschauern in der Ondrej Nepela Arena früh in Rückstand (2.), spielte danach aber ein gutes erstes Drittel. Nach der ersten Pause erhöhten die Slowaken den Druck und gingen mit einem glücklichen Treffer 2:0 in Führung (29.). Doch die Österreicher zeigten gegen die überlegenen Slowaken im Finish Kampfgeist und Moral und kamen durch Brian Lebler zum Anschlusstreffer (53.). Eine Riesenmöglichkeit in Unterzahl (55.) und eine weitere Chance in den Schlusssekunden konnten sie aber nicht zum Ausgleich verwerten. Bereits am Freitag wartet nun Belarus, das sich überraschend den Polen mit 0:1 geschlagen geben mussten.
Die Partie begann für die Bader-Truppe denkbar schlecht. Nach 106 Sekunden bezwang Libor Hudacek Torhüter David Kickert mit einem satten Schuss ins kurze Eck. Doch die Mannschaft um Kapitän Thomas Raffl kämpfte sich ins Spiel, überstand Mitte des ersten Drittels fast zwei Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis und hielt so das Spiel offen.
Anschlusstreffer von Dominic Zwerger reicht nicht
Nach einem ziemlich ausgeglichenen Startdrittel legten die Slowaken aber mächtig zu. Das rot-weiß-rote Team kam kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor und geriet mit einem haltbaren Treffer 0:2 in Rückstand. Ein Schuss von Martin Gernat rutschte dem sonst starken Kickert durch die Schoner ins Netz. Die Slowaken schienen danach das Spiel sicher im Griff zu haben, doch die Österreicher kamen noch einmal zurück.
Lebler nach Vorarbeit von Dominic Zwerger sorgte mit seinem Anschlusstreffer für viel Energie für die Schlussphase. Bei einem Konter in Unterzahl brachte Ali Wukovits den Puck aber nicht ideal zum einschussbereiten Patrick Obrist.
Bereits am Freitag geht es um 15:15 gegen Belarus weiter, ehe am Sonntag um 13:30 das letzte Gruppenspiel ansteht. (APA/red.)
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