Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ist sensationell als Sieger der Gruppe D ins EM-Achtelfinale eingezogen. Die ÖFB-Auswahl gewann am Dienstag im Berliner Olympiastadion gegen die Niederlande eine spektakuläre Partie mit 3:2 (1:0) beendete den Pool dadurch mit sechs Punkten vor Frankreich (5) und der ebenfalls aufgestiegenen “Elftal” (4). Weiter geht es nun am Dienstag in Leipzig gegen den Gruppe-F-Zweiten. Infrage kommen die Türkei, Tschechien und Georgien.

Ein Eigentor von Donyell Malen (6.), ein Kopfball von Romano Schmid (59.) und ein Kunstschuss von Marcel Sabitzer (80.) sorgten bei Gegentoren von Cody Gakpo (47.) und Memphis Depay (75.) für den ersten ÖFB-Sieg über die Niederlande seit 1994. Bereits vor dem Match war festgestanden, dass Österreich selbst bei einer Niederlage mit vier Toren Unterschied in der K.o.-Phase gewesen wäre.

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Vier Veränderungen in der Startelf

Wohl auch deshalb nahm Teamchef Ralf Rangnick im Vergleich zum 3:1 gegen Polen vier Veränderungen an der Anfangself vor. Die mit Gelb vorbelasteten und damit von Sperren im Achtelfinale bedrohten Christoph Baumgartner, Konrad Laimer und Phillipp Mwene nahmen auf der Bank Platz, Gernot Trauner fehlte wegen einer Muskelverletzung. Neu in die Startformation rückten Maximilian Wöber, Alexander Prass, Patrick Wimmer und Schmid.

Österreich bleibt cool

Diese Umstellungen sollten sich nicht negativ auswirken. Österreich begann wie schon gegen Polen stark, drückte “Oranje” in die Defensive und durfte früh jubeln. Prass war links durchgebrochen, seine flache Hereingabe beförderte Malen im Rutschen ins eigene Tor. Für den Sturm-Graz-Profi war es der zweite Assist nach jenem zum 2:1 gegen Polen. Die ÖFB-Elf hat damit in sechs der sieben Länderspiele in diesem Jahr in den ersten zehn Minuten gescort.

Aber auch nach den jeweiligen Ausgleichstoren zum 1:1 und 2:2 blieben die ÖFB-Herren cool und schafften das, was so gut wie jeder vor dieser EM für unmöglich gehalten hat – wir sind Gruppensieger!

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