Physiotherapeuten geschubst: Weltverband ermittelt gegen Lance Stroll
Lance Stroll hinkt seinem Teamkollegen Fernando Alonso hinterher. Beim Kanadier liegen die Nerven blank. Nach dem Rennen in Katar schubste er sogar seinen Physiptherapeuten. Nun ermittelt der Weltverband.
Lance Stroll befindet sich seit Monaten in einem sportlichen Tief. Die Nerven beim Kanadier liegen blank. Im internen Duell mit Routinier Fernando Alonso (42) ist er de facto chancenlos.
Während der Qualifikation zum Rennen in Katar verlor der Aston-Martin-Fahrer die Fassung. Zunächst warf er nach seinem frühen Aus sein Lenkrad aus dem Auto. Danach schubste er seinen Physiotherapeuten vor laufender Kamera. Bei den Interviews nach dem Rennen, die für alle Fahrer verpflichten sind, zeigte sich der Kanadier übel gelaunt. Zudem antwortete er mit wenigen Worten und ging dann einfach weiter.
Der Wutausbruch in Katar könnte für Lance Stroll nun Konsequenzen nach sich ziehen. Jetzt wird nämlich der Weltverband ermitteln. Der für die Einhaltung von Verhaltensregeln zuständige Funktionär der Sportbehörde sei wegen mehrerer Vorfälle in Gesprächen mit dem Aston-Martin-Fahrer, teilte der Internationale Automobilverband FIA mit. Stroll habe mutmaßlich gegen mehrere Aspekte des Regelwerks verstoßen, hieß es weiter.
Trotz des sportlichen Tiefs ist seine Ablösung bei Aston Martin gilt dennoch als unwahrscheinlich, weil sein Vater Lawrence Stroll Besitzer des Rennstalls ist.
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