Rangnick zu Personalsorgen der ÖFB-EM-Gegner: "Müssen auf uns schauen"
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat den Fokus kurz vor dem EM-Start am Montag (21.00 Uhr/live ServusTV und ARD) gegen Frankreich voll auf seine eigene Mannschaft gerichtet.
Personalsorgen bei den Franzosen, aber auch den weiteren Gruppengegnern Polen und Niederlande, kümmern den Deutschen laut eigenen Angaben nicht. “Uns ist vollkommen klar, wenn wir in dieser Gruppe weiterkommen wollen, und das wollen wir, dann müssen wir auf uns schauen”, betonte Rangnick am Freitag in Berlin.
Von einem Virusinfekt im französischen Team will Rangnick laut eigenen Angaben noch nicht einmal gehört haben. “Das ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig. Selbst wenn der eine oder andere Spieler ausfällt, ist das jene Nation, der auf jeder Position dreifach besetzt ist”, erklärte der 65-Jährige. “Sie sind gesegnet mit guten Spielern.”
"Wir haben eine Idee"
Der Matchplan der Österreicher gegen den Vizeweltmeister steht. “Wir haben schon grundsätzlich eine Idee, wie wir das Spiel angehen – und mit wem”, sagte Rangnick. Es gebe auf mehreren Positionen aber auch “richtig gute Alternativen”. Patrick Pentz darf nicht zuletzt ob seiner fußballerischen Qualitäten im Tor beginnen. Im Abwehrzentrum scheinen Kevin Danso und Linksfuß Maximilian Wöber gegenüber Philipp Lienhart und Gernot Trauner im Vorteil.
Einzig im Mittelfeld gilt eine Position noch als offen – jene des Vertreters des verletzten Xaver Schlager als Nebenmann von Dauerbrenner Nicolas Seiwald. Florian Grillitsch ist eine Option, Rangnick könnte aber auch einen seiner Führungsspieler Marcel Sabitzer und Konrad Laimer ins defensive Mittelfeld zurückziehen. Dadurch würde auf dem Flügel ein Platz für Patrick Wimmer frei. Rangnick: “Das ist eine Sache, die wir uns bis Montag überlegen, wer da auf dieser Position spielt.”
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