Rapid-Trainer Didi Kühbauer nach Aufstieg im ÖFB-Cup erleichtert
Rapid steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Die Mannschaft von Didi Kühbauer setzte sich am Donnerstag gegen die Admira nach Verlängerung. mit 2:1 durch. Auch wenn es keine spielerische Glanzleistung der Hütteldorfer war: Die Erleichterung nach dem Aufstieg war beim Rapid-Trainer groß.
Die Anfangsphase des Spiels gehörte dabei noch den Südstädtern. Die Mannschaft von Andreas Herzog schnürte Rapid im eigenen Sechzehner ein. In der 38. Minute konnte Maximilian Ullmann Rapid schließlich in Führung bringen. Nach einer Flanke von Filip Stojkovic und einer zu kurzen Kopfballabwehr von Lukas Malicsek übernahm Ullmann den Ball an der Strafraumgrenze direkt und traf sehenswert per Flachschuss ins lange Eck. Bereits zwei Minuten später parierte Rapid-Keeper Paul Gärtner einen Kopfball von Roman Kerschbaum.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuseher keine nennenswerten Chancen. Dan aber schlug Joseph Ganda einen weiten Pass nach vorne, Mustapha verschaffte sich mit einem leichten Rempler gegen Leo Greiml Platz, konnte auch von Maximilian Hofmann nicht gestoppt werden und schoss zum 1:1 ein (63.). In der regulären Spielzeit fiel kein weiterer Treffer mehr. Es ging in die Verlängerung. Rapid kämpft gegen tief stehende Admiraner verbissen um die Entscheidung.
Didi Kühbauer: "Grundsätzlich geht der Sieg in Ordnung"
In der 110. Minute wurde die Mannschaft von Didi Kühbauer schließlich belohnt. Ganda legte Arase knapp innerhalb des Strafraums, den dafür verhängten Elfmeter verwertete Grüll sicher. Im Finish vergab Thierno Ballo bei seinem Debüt für Rapid die große Chance auf das 3:1 (120.). Trotzdem gelang den Hütteldorfern nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder ein Sieg und die Revanche für die 1:2-Heimniederlage gegen die Admira in der Bundesliga vor knapp zwei Wochen.
Rapid-Coach Dietmar Kühbauer zeigte sich danach erleichtert. “Grundsätzlich geht der Sieg in Ordnung, ich hätte aber gehofft, dass wir es in 90 Minuten schaffen, weil die nächsten Spiele hart sind”, sagte der Burgenländer im ORF-Interview. Die Anfangsphase sei nicht nach Wunsch verlaufen. “In den ersten zehn Minuten hatten wir überhaupt keine Ordnung, aber danach war das Spiel unter unserer totalen Kontrolle, wobei die Laufwege nicht zu 100 Prozent gepasst haben. Der Ausgleich darf nicht passieren, dann haben wir das Spiel übernommen, aber Leitner hat sehr gut gehalten.”
Dennoch wird die Kritik an Rapid trotz des Aufstiegs nicht verstummen. Darüber hinaus warten mit Sturm Graz in der Liga und West Ham United in der Europa League zwei schwere Gegner.
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