Sexueller Missbrauch: Schwere Vorwürfe gegen Olympia-Trainer und Athleten
Medienberichten zufolge untersucht der amerikanische Ski- und Snowboardverband ein mögliches Fehlverhalten eines seiner Trainer und eines seiner Athleten. Sowohl der Trainer als auch der Athlet gehören dem Team bei den Olympischen Winterspielen in Peking an. Dem Trainer wird sexueller Missbrauch vorgeworfen, dem Athleten hingegen Rassismus.
Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AP berichtet, kursieren derzeit schwere Vorwürfe gegen einen Trainer und einen Athleten im Snowboard-Team der USA. Beide gehören dem US-Snowboardcross-Team bei den aktuell laufenden Olympischen Winterspielen in China an. Der Trainer soll jahrelang sexuelles Fehlverhalten an den Tag gelegt haben. Dem Athleten wird vorgeworfen, sich mehrfach rassistisch geäußert zu haben.
Laut der ehemaligen amerikanischen Snowboardcrosserin Callan Chythlook-Sifsof soll der Trainer unter anderem Nacktfotos von Sportlerinnen gemacht haben. Das schrieb die Ex-Snowboarderin auf Instagram. Der Athlet soll rassistische Äußerungen getätigt haben. Wie die ehemalige Athletin weiter auf Instgram schrieb, könne sie keine weiteren Olympischen Spiele verfolgen, ohne das öffentlich zu machen.
Er sei “auf die jüngsten Vorwürfe aufmerksam gemacht worden”, teilte der amerikanische Ski- und Snowboardverband auf dpa-Nachfrage mit. “Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst und die Vorwürfe werden untersucht”, hieß es. Gegen wen sich die Untersuchungen richten und welchen Hintergrund sie genau haben, teilte der Verband nicht mit.
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