Skandal in türkischer Liga: Klubboss prügelt Schiedsrichter ins Spital
In der Türkei kam es zu einem Gewaltexzess beim Süper-Lig-Duell zwischen Ankaragücü und Rizespor (1:1): Klubboss Faruk Koca stürmte nach dem Schlusspfiff auf das Spielfeld und schlug den Schiedsrichter krankenhausreif.
Das Montagabend-Match in Ankara zwischen Ankaragücü und Rizespor hatte es in sich. In der 14. Minute ging das Heimteam durch Olimpiu Morutan in Führung. Doch nach einer Roten Karte für Ali Sowe musste Ankaragücü in Unterzahl antreten. Bei Rizespor flog in der 95. Minute auch noch Emirhan Topcu vom Platz, Adolfo Gaich glich in der 97. Minute aus.
Dann eskalierte die Situation! Nach dem Unentschieden stürmte Faruk Koca, Präsident von Ankaragücü, das Feld und griff Schiedsrichter Halil Umut Meler an. Mit einem Faustschlag brachte er den Unparteiischen zu Boden. Als Meler am Boden lag, traten ihm zwei weitere Männer gegen den Kopf.
Schiedsrichter streiken Spiele abgesagt
Der Schiedsrichter wurde mit Kopfverletzungen und einem Bluterguss unter dem Auge ins Krankenhaus gebracht. Koca und seine Komplizen wurden festgenommen, die Ermittlungen laufen. Als Reaktion auf die schockierenden Szenen haben die Schiedsrichter beschlossen, diese Woche keine Spiele in der Süper Lig zu pfeifen, die Matches werden verschoben.
Emre Belözoğlu maçın bitmesiyle Halil Umut Meler'e defalarca parmak sallayarak işaret edip herkesi provoke etmiş. Doğrusu zerre şaşırmadım, bu olaylarda nereden çıkacak diye bekliyordum. pic.twitter.com/jHp4AQgLgg
— Nevzat Aydın (@zagortenay76) December 12, 2023
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