Stöger bestätigt Interesse an ÖFB-Teamchef-Posten: "Job wäre interessant"
Der ÖFB ist weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Franco Foda. Ein Favorit hat sich bereits herauskristallisiert. Für Peter Stöger wäre der Job als Teamchef jedenfalls interessant.
Derzeit ist Stöger als Experte beim PayTV-Sender Sky tätig. Doch die Aufgabe als Teamchef würde ihn reizen. Seit seinem Aus bei Ferencvaros Budapest im Dezember ist der ehemalige Austria-Meistermacher vereinslos. Für den ÖFB ein optimales Szenario, da man ohnehin keine teure Ausstiegsklausel bezahlen kann. Im Vorfeld des Schlagerspiels zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien äußerte sich Peter Stöger bei Sky Sport Austria zu den Gerüchten. Er gilt als einer der Kandidaten auf dem Teamchef-Posten. Es gab schon Gespräche mit ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel: “Ich habe aber auch klargemacht, wenn es er möchte, dann ist der Job für mich interessant. Wenn nicht, habe ich auch Spaß bei Sky. Als Analytiker zu arbeiten, macht mir auch Spaß,” meinte Stöger.
Der Ex-Köln Trainer, der auch bei Borussia Dortmund tätig war kennt Schöttel schon seit 30 Jahren. “Es nicht so, als wäre das mein erstes Gespräch mit Peter Schöttel gewesen. Wir kennen uns seit 30 Jahren. Wir haben zu tun gehabt als Spieler. Wir haben zu tun gehabt als gegnerische Trainer. Wir wissen einfach, wie wir Fußball sehen. Wir haben uns ausgetauscht. Ich habe meine Einschätzung gegeben, was ich von außen wahrgenommen habe. Er hat dann bisschen davon erzählt, was er selbst innen wahrgenommen hat. Das war es dann. Es war auch klar, dass es mit vielen anderen Trainern Gespräche geben wird,” meinte Stöger weiter.
So anlegen, dass die Mannschaft bestmöglich performen kann
Doch wie würde Peter Stöger die Aufgabe angehen? “So anzulegen, dass die Mannschaft bestmöglich performen kann. Wir können da über viele Spieler und Systeme sprechen. Das ganz Entscheidende ist für einen Trainer, der in kurzer Zeit Entscheidungen treffen muss, auf den nächsten Gegner und in ein paar wenigen Tagen ganz andere Qualitäten zur Verfügung hat, der muss schauen, was hat er zur Verfügung und welche Jungs sind richtig gut drauf,” stellte Stöger klar. “Er muss auch ein sehr flexibler Trainer sein in seinen Gedanken und in seiner Denkweise. Das ist etwas, was viele Trainer draufhaben und in der Umsetzung liegt dann oft der Hund begraben. Das ist mein Zugang. Ich glaube nicht, dass man sagen kann, wir pressen uns jetzt zu Tode oder wir verteidigen uns zu Tode und deswegen werden wir Europameister. Man muss schauen, welche Jungs gut drauf sind und was kann ich mit denen machen,” weiß Stöger.
Tatsache ist, dass bereits einige Kandidaten abgesagt haben. Niko Kovac hat Schöttel laut Medienberichten eine Absage erteilt. Auch Gerhard Struber, derzeit Trainer bei New York Red Bulls steht nicht zur Verfügung. Andreas Herzog, derzeit Trainer bei der Admira betonte, dass es noch keine Gespräche mit Peter Schöttel gegeben hat.
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