Straftraining nach Eklat: Wie geht es mit Cristiano Ronaldo weiter?
Cristiano Ronaldo sorgte am Mittwoch für einen Eklat. Er verweigerte die Einwechslung. Daraufhin wurde der Portugiese suspendiert. Wie geht es mit “CR7” nun weiter?
Cristiano Ronaldo dominiert derzeit die Fußball-Schlagzeilen! Am Mittwoch wollte ihn Trainer Erik ten Hag beim Spiel gegen Tottenham einwechseln. Doch der Portugiese verweigerte seine Einwechslung. Daraufhin packte der Stürmerstar seine Sachen und verließ wütend das Stadion. Das hatte Konsequenzen für “CR7”. Ronaldo wurde suspendiert. Das bestätigte der niederländische Trainer von Manchester United. Damit steht der Portugiese auch nicht im Kader für den Kracher gegen Chelsea (Samstag, 18.30 Uhr).
Doch nicht nur das: Ronaldo musste darüber hinaus eine Geldstrafe von über 822.000 Euro zahlen und außerdem ein Straftraining absolvieren. Am Donnerstag hat sich Ronaldo in den sozialen Medien zu Wort gemeldet.
“Wie ich es während meiner gesamten Karriere immer getan habe, versuche ich, respektvoll gegenüber meinen Kollegen, meinen Gegnern und meinen Trainern zu sein und zu spielen. Das hat sich nicht geändert,” meinte Ronaldo eingangs in seinem Statement. Er habe stets versucht, ein Vorbild für jüngere Spieler zu sein. “Leider ist das nicht immer möglich und manchmal überwältigt uns die Hitze des Augenblicks,” schrieb der Portugiese weiter. Dem Druck nachzugeben, sei demnach keine Option.
Drei Vereine kommen derzeit als Abnehmer in Frage
Doch Ronaldo soll laut Medienberichten zufolge bei den Teamkollegen unbeliebt sein. Einige wären laut “The Sun” froh, wenn “CR7” einen neuen Arbeitgeber finden würde. Schon das Wechseltheater im Sommer war für die Manchester-United-Profis zu viel. Doch welche Optionen hat Cristiano Ronaldo derzeit noch? Real Madrid-Präsident Florentino Perez meinte, dass der Portugiese schon zu alt sei. Diego Simeone wiederum kann sich nicht vorstellen, dass Ronaldo im Atletico-Trikot auflaufen könnte.
Auch in der deutschen Bundesliga gibt es keinen Abnehmer. Ronaldo passt laut Bayern-Boss Oliver Kahn nicht zur Philosophie des Vereins. Auch ein Wechsel zu Borussia Dortmund scheint kein Thema. Eine Rückkehr zu Sporting Lissabon schient (zumindest derzeit) ebenfalls ausgeschlossen. Das zeigt auch die Tatsache, dass Trainer Ruben Amorim mit dem Rücktritt gedroht hat, falls man Ronaldo holen würde.
So bleiben für Ronaldo lediglich drei realistische Szenarien. So soll der Superstar bei Napoli im Gespräch sein. Beim Seria-A-Spitzenclub würde er darüber hinaus in der Champions League spielen. Auch Olympique Marseille soll ein Thema sein. Doch bei beiden Vereinen müsste Ronaldo Abstriche bei seinen Gehaltswünschen machen. Bei Newcastle United wäre das Gehalt nach der Übernahme durch ein saudi-arabisches Konsortium wohl kein Thema. Doch er müsste beim Tabellensechsten wohl auf die Königsklasse verzichten. Für den fünffachen Weltfußballer wird das Eis jedenfalls immer dünner.
Kommentare