Streik beim FC Augsburg: ÖFB-Legionär will Wechsel erzwingen
Der sechsfache österreichische Teamspieler Kevin Danso möchte offenbar einen Wechsel von seinem aktuellen Arbeitgeber, dem FC Augsburg, erzwingen. So weigerte sich der Verteidiger im Trainingslager am Walchsee mit der Mannschaft zu trainieren. Cheftrainer Markus Weinzierl bedauere diese Entscheidung sehr. Den Sinneswandel werten Beobachter als überraschend, weil er durch zwei Ausfälle in der Innenverteidigung zum Saisonbeginn gute Chancen auf einen Stammplatz gehabt hätte.
Der FC Augsburg trainiert aktuell am Walchsee. Der Innenverteidiger verkündete dem Team jedoch vor kurzem, “er könne nicht mehr für den FCA spielen und trainieren”. Beim FCA sorgt dies für Ärger und Verwunderung: “Ich habe auf ihn gebaut”, meinte Weinzierl und berichtete von guten Eindrücken Dansos aus dem Training.
Danso musste Trainingslager verlassen
Danso hatte sich geweigert, weiter mit der Mannschaft zu trainieren und ist deshalb zurück nach Augsburg geschickt worden. Weinzierl sprach von einer “Entscheidung, die wir alle nicht wollten und die uns nicht gefällt.” Zugleich aber stellte der Coach des Fußball-Bundesligisten klar, dass er einen Spieler mit dieser Einstellung im Kader nicht haben will. “Wir können keine Negativität und keine negativen Dinge brauchen”, sagte Weinzierl zum Abschluss des Trainingslagers in Tirol auf der Vereinshomepage.
Erstes Angebot liegt vor
Der RC Lens in Frankreich hat bereits ein Angebot abgegeben, das aber zu niedrig sei, wie Geschäftsführer Stefan Reuter der “Augsburger Allgemeinen” sagte. “Wir werden abwarten und ihn auf keinen Fall unter Preis abgeben.” (APA / Red)
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