Sturm Graz und Salzburg schieben sich Meister-Ball zu
Etwas mehr als ein Monat nach dem EM-Aus des ÖFB-Nationalteams kehrt ab 2. August die heimische Fußball-Bundesliga in den Fokus zurück. Die große Frage: Kann der von Sturm Graz entthronte Ex-Serienchampion Salzburg die alte Hackordnung wieder herstellen?
Klare Kampfansagen blieben aus, die Erwartungen an den von Liverpool gekommenen neuen Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders sind aber klar. “Die Freude ist wieder da”, betonte jedenfalls “Bullen”-Kapitän Amar Dedic.
Seine personell – zumindest vorerst – kaum veränderten Salzburger wollen in den kommenden Monaten eine holprige Saison vergessen machen, an deren Ende erstmals nach zehn Titeln nur Platz zwei stand. Jürgen Klopps “Co” Lijnders macht Hoffnung auf die Rückkehr jenes intensiven Fußballs, der Salzburg in der vergangenen Dekade berühmt machte. “Es ist ein hervorragendes Umfeld für einen Trainer”, betonte Lijnders bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz am Montag in Wien. “Salzburgs Akademie ist vielleicht sogar ein bisschen besser als die von Liverpool.”
Sturms Meistertrainer Christian Ilzer tritt grundsätzlich mit dem Anspruch an “besser zu werden”, wie der Steirer betonte. Die Lust auf ein Meister-da-Capo ist freilich da. “Wir sind inhaltlich sicher noch nicht am Ende unserer Möglichkeiten. Das ist natürlich eine Triebfeder, wenn du sagst, du willst Ähnliches wiederholen.” Oder in den Worten von Sturm-Kapitän Stefan Hierländer: “Salzburg ist der Favorit, wir werden uns mit dem ein oder anderen Team duellieren und uns an die Fersen heften.”
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