Tennis: Die Nummer 1 der Welt, Novak Djokovic, spricht sich gegen einen Impfzwang für Athleten aus
Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic bleibt auch im Rahmen seiner bestätigten Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio skeptisch, was das Impfen gegen Covid-19 betrifft. Djokovic hofft, dass es zu keiner verpflichtenden Impfung kommt.
Sowohl ATP als auch die Damen-Organisation WTA hatten es ihren Athleten empfohlen, Impf-Angebote anzunehmen. “Ich hoffe nicht, dass es verpflichtend wird, weil ich für die freie Wahl bin”, meinte Djokovic bei den Serbien-Open in Belgrad.
Der Djoker hält sich bedeckt
Er werde die Entscheidung, ob er sich impfen lässt oder nicht, für sich selbst behalten. “Ich will nicht in dieses Spiel einstiegen, ob man pro oder gegen Impfungen ist, dass die Medien dieser Tage kreieren”, erklärte Djokovic. Er wolle nicht mit einem Label versehen werden. Allerdings hat der im Vorjahr positiv getestete “Djoker” früher schon einmal gesagt, dass er persönlich gegen eine Impfung sei. Nun will er diese Frage nicht mehr beantworten.
Das ist mir zu politisch
Deutschlands Topstar Alexander Zverev ist da vom Ansinnen her ähnlich unterwegs. “Da will ich nicht viel dazu sagen, das wird heutzutage ganz leicht falsch interpretiert, egal, was man sagt. Das ist mir zu politisch”, sagte der 24-jährige Hamburger der “Bild”-Zeitung. Er selber habe noch keine Impfung. “Und ich finde, jeder sollte es so machen, wie er es für richtig hält”, sagte der Weltranglisten-Sechste vor seinem Auftritt beim ATP-Turnier in München in der kommenden Woche.
(APA/red)
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