Der 18-jährige Vorarlberger wird schon jetzt als Nachfolger von Thiem gehandelt, der nach den Erste Bank Open seine Karriere beendet. Schwärzler muss dadurch einen schweren Rucksack mitschleppen. “Es ist nicht so einfach”, gab die ÖTV-Zukunftsaktie nach der 2:6,2:6-Erstrunden-Niederlage gegen Alexander Zverev zu.

Schwärzler sieht sich selbst als Teil eines Trios, das in Österreich als Nachwuchshoffnung zähle. “In anderen Ländern ist das anders, da gibt es viel mehr. So ist der Druck mehr auf mich gerichtet. Aber man muss mit Druck umgehen können”, sagte der Linkshänder. Wenn ihm das gelinge, werde er sich im Ranking in den nächsten zwei, drei Jahren hoffentlich weit nach vorne spielen.

Auch ein Umzug kommt in Frage

Um das zu erreichen, steht auch ein Umzug zur Diskussion. “Wenn ich ins Ausland gehe, kennt mich dort keiner, werde ich als Normaler behandelt. Es würde sicher nicht schaden, wenn ich aus Österreich wegziehe, um mich auf mich zu fokussieren und die Arbeit, die ich leisten muss”, gab Schwärzler Einblick. Aktuell ist er als 347. so gut wie nie platziert und Österreichs Nummer sieben hinter dem verletzten Sebastian Ofner (79./28 Jahre), Jurij Rodionov (203./25), Lukas Neumayer (255./22), Filip Misolic (260./23), Thiem (318./31) und Sandro Kopp (338./24).