Thomas Muster glaubt nicht an Thiem-Comeback bei Australian Open
Wird Dominic Thiem bei den Australian Open sein Comeback feiern? Wenn es nach Tennis-Legende Thomas Muster geht, würde ein Antreten von Thiem bei den Australian Open keinen Sinn machen. “Er tut sich selber nichts Gutes, immer wieder ein Comeback anzukündigen und dann zu verzögern. Auch den Fans nicht. Wenn’s nicht geht, geht’s nicht,” meinte Muster.
Die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste Thomas Muster glaubt nicht an ein Comeback von Dominic Thiem bei den Australian Open. Ich glaube, dass er die Australian Open gar nicht spielen wird. Es würde auch keinen Sinn machen”, sagte Muster am Montag bei ServusTV. Zuletzt kämpfte Thiem mit einer langwierigen Handgelenksverletzung. In der Weltrangliste rutschte Thiem auf Platz 15 zurück.
Zuletzt musste der US-Open-Sieger 2020 sein geplantes Comeback aus unterschiedlichen Gründen gleich mehrmals verschieben. Muster glaubt, dass Thiem das ganze Jahr 2022 zum Herantasten an die Weltspitze benötigen wird. Laut Muster wird auch das kommende Jahr für Thiem sehr schwierig: “Ich glaube an einen Dominic Thiem erst 2023 wieder in einer Liga der ersten 20, 15, 10,” sagte der Steirer (54) in der Montagabend-Sendung “Sport und Talk aus dem Hangar-7.”
Muster: "Thiem sollte mehr Feuer haben"
Allerdings fürchtet Muster, dass auch andere ein Wörtchen mitreden werden. “Weil dieses Zeitfenster, das er jahrelang hatte, wird immer enger.” Muster muss es wissen, schließlich gewann er 1995 die French Open und damit als erster Österreicher ein Major-Turnier. Die Tennis-Legende meinte auch, dass sich bei Thiem eine gewisse Zufriedenheit eingeschlichen hat: “Obwohl er das Comeback vor sich hat, müsste er für die Sache brennen. Er ist jung genug und hat die Möglichkeit, bis 35, 36 zu spielen. Da sollte er mehr Feuer haben.”
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