Transferärger bei Bayern: Droht juristischer Wirbel mit Lewandowski?
Der Wirbel rund um Robert Lewandowski und den Bayern geht weiter. Der deutsche Rekordmeister fürchtet nun, dass der polnische Torjäger juristische Schritte einleiten könnte, um seinen Wechsel durchzuboxen. Ein Paragraph der FIFA würde Lewandowski die Kündigung des Vertrags ermöglichen.
Robert Lewandowski wird seinen laufenden Vertrag bei den Bayern bis 2023 nicht verlängern. So viel steht fest. Das teilte der Torjäger den Vereinsverantwortlichen bereits mit. Allerdings pochen die Bayern auf die Einhaltung der Laufzeit. Lewandowski jedoch sorgt mit jüngsten Aussagen für Wirbel, wonach er sich “keine weitere Zusammenarbeit” vorstellen könne. Der Pole will die Bayern noch in diesem Sommer verlassen: “Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Mir ist klar, dass der Transfer die beste Lösung für beide Seiten ist”,” meinte der Torjäger am Montag in Warschau.
Robert Lewandowski wird mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Offenbar sind Lewandowski und sein Berater bereit, alle Register zu ziehen. Die Causa artete in eine regelrechte Schlammschlacht aus. Die “Bild” enthüllte, dass es einen FIFA-Paragraphen gibt, wonach Spieler nach dem 28. Lebensjahr ihren Vertrag kündigen können. Der Agent von Lewandowski, Pini Zahavi kennt diesen Paragraphen. Möglicherweise greift Lewandowski zu juristischen Mitteln. Doch das hat zuvor noch kein Spieler gewagt.
Wenn Lewandowski tatsächlich von der Klausel Gebrauch macht, müsste er die Bayern mit seinem Gehalt des letzten Vertragsjahres entschädigen (geschätzte 24 Millionen Euro). Der FC Barcelona bietet mehr. Die Katalanen würden für den Polen 32 Millionen Euro auf den Tisch legen. Der Stürmerstar würde sich in einem legalen Rahmen bewegen. In so einem Fall droht Lewandowski keine Sperre. Doch wie gut ein solches Vorgehen für seinen Ruf wäre, sei dahingestellt. Auch seine Chancen auf eine Wiederwahl zum Welt-Fußballer würden dadurch definitiv nicht steigen.
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