Vor Nations-League-Start: ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer optimistisch
Zwei Monate nach dem bitteren 1:2 im EM-Achtelfinale gegen die Türkei geht es für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League weiter. ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer zeigt sich optimistisch.
ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer hofft, dass die heimische Auswahl mit einem erfolgreichen Abschneiden in den Auswärtspartien am Freitag in Ljubljana gegen Slowenien und am darauffolgenden Montag in Oslo gegen Norwegen die Enttäuschung über das Ausscheiden bei der Endrunde in Deutschland hinter sich lässt.
Die Niederlage gegen die Türken hat tiefe Narben hinterlassen, doch Mitterdorfer war bemüht, das Spiel in Leipzig in die richtige Relation zu setzen. “Wenn man sieht, was gerade in der Welt passiert, kann man nicht von Trauerbewältigung sprechen. Das wäre die falsche Bezeichnung”, sagte der Kärntner der APA.
Man müsse den Blick nach vorne richten, forderte Mitterdorfer. “Natürlich waren nach dem Türkei-Match alle enttäuscht und traurig, aber auch schon fokussiert auf die nächsten Aufgaben. Wir sind nach wie vor auf einem guten Weg und haben Ziele.”
Rückkehr in die höchste Nations-League-Spielklasse als vorrangiges Ziel
Das vorrangige Ziel ist derzeit die Rückkehr in die höchste Nations-League-Spielklasse. Dafür muss in Gruppe B3, der auch Kasachstan angehört, zumindest Endrang zwei erreicht werden – kein Selbstläufer, immerhin verabschiedete sich Slowenien erst im Achtelfinale nach Elferschießen gegen Portugal aus der EURO. Davor blieb man gegen England, Dänemark und Serbien ungeschlagen. Norwegen kann mit Stars wie Erling Haaland oder Martin Ödegard aufwarten. “Aber bei der EM haben wir gegen Frankreich und die Niederlande gespielt. Wenn man eine Liga weiter rauf will, muss man schwierige Spiele bewältigen”, erklärte Mitterdorfer.
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