Preußen Münster legte Einspruch nach Wechsel-Fehler von Wolfsburg ein
Die Preußen hatten in der ersten Runde des DFB-Pokals unglücklich gegen Wolfsburg verloren. Josip Brekalo hatte den Bundesligisten mit seinem Ausgleichstor in der letzten Minute der regulären Spielzeit erst in die Verlängerung gerettet. Dort hatten die Niedersachsen zwar zwei Tore erzielt, doch Trainer Mark van Bommel wechselte in der Verlängerung auch noch weitere drei Spieler ein und vollzog damit insgesamt sechs Wechsel. Anders als etwa noch bei der Europameisterschaft ist dies im DFB-Pokal aber auch bei Spielen, die in die Verlängerung gehen, nicht erlaubt. Möglich sind maximal fünf Wechsel.
Wolfsburg gestand am Montagnachmittag den Fehler ein. Geschäftsführer Jörg Schmadtke schloss personelle Konsequenzen aus. Er nahm es auch mit einer Prise Humor: “Bei allem Ärger und Frust sollte man aber auch dabei den Ball etwas flacher halten. Auch wenn wir kurzzeitig darüber nachgedacht hatten, alle Beteiligten zu einem Volkshochschul-Grundkurs “Richtig Lesen” anzumelden, nach reiflicher Überlegung davon aber abgesehen haben.” (APA/dpa/red.)
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