Wegen Gelübde: Argentinischer Papst Franziskus verpasste WM-Finale
Papst Franziskus ist Argentinier – und wie alle seine Landsleute glühender Fußballfan. Das Finale zwischen den Gauchos und den Franzosen hat der Pontifex dennoch verpasst. Weil er 1990 nach der Finalniederlage Argentiniens gegen Deutschland zur Jungfrau Maria geschworen hatte, nie wieder ein Spiel im TV anzusehen.
Es muss eine der schwersten Stunden für den Papst gewesen sein. Franziskus liebt Fußball, liebt seine Nationalmannschaft und verehrt Lionel Messi. Doch das Endspiel der Albiceleste sah er nicht – TV Zölibat sozusagen.
Nach der Argentinien-Finalniederlage 1990 hatte Franziskus bei der Heiligen Jungfrau Maria geschworen: “Ich schaue nie wieder ein Match.” Sein katholischer Beistand hatte versagt, seine Gebete waren unerhört geblieben. Die Deutschen holten den WM-Titel.
Dass wollte der Pontifex den Gauchos diesmal ersparen. Und es hat geholfen. Ohne die Unterstützung des katholischen Kirchenoberhauptes holte Argentinien den Titel.
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