Turbulente Szenen spielten sich unter den Fans beim Großen Preis von Mexiko ab. In den sozialen Medien kursieren bereits Videos von einer wilden Schlägerei zwischen den Anhängern der Formel 1. Dieser Eklat sorgte weltweit für Aufsehen.

Der Auslöser der Prügelei war offenbar der Zusammenstoß zwischen Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Red-Bull-Fahrer Sergio Perez. Für den Lokalmatador war das Rennen bereits frühzeitig beendet. Nach 16 Sekunden war der Mexikaner übermotiviert in Charles Leclercs Ferrari gerumpelt, hob kurz mit seinem Boliden ab – dann war sein Rennen vorbei.

“Ich weiß, dass ich großes Risiko genommen habe. Aber ich habe die Gesamtwertung und alles andere ausgeblendet, für mich zählte heute nur der Sieg”, erklärte Perez. Er habe nicht erwartet, dass Leclerc so spät bremsen würde. Während der Ferrari-Pilot hinter Verstappen weiterfahren konnte und den zweiten Platz vor Sainz verteidigte, musste Perez seinen Boliden mit einem riesigen Loch im Seitenkasten und zu großem Schaden am Unterboden in der Box abstellen.

Unterdessen eskalierte die Situation unter den Zuschauern. Erst durch das Eingreifen einiger beherzter Zuseher konnte der Mann, der zwei Ferrari-Fans mit Fausthieben attackierte, gestoppt werden. Der Anstifter der Prügelei konnte von den Sicherheitskräften anschließend identifiziert werden. Er wurde daraufhin abgeführt.

Lebenslange Sperre

Die Formel 1 griff nach diesem Zwischenfall durch. Der Unruhestifter erhielt als Konsequenz ein lebenslanges Hausverbot für die Formel-1-Strecke in Mexiko. Darüber hinaus wurde der Fan für alle Rennveranstaltungen gesperrt.

Dabei hat die Formel 1 im Vorfeld des Rennens in Mexiko eine groß angelegte Kampagne unter dem Hashtag #Racepect für mehr Respekt gegenüber den Fahrern und ein besseres Verhalten der Fans präsentiert. Die Königsklasse warb dafür, dass die Veranstaltungen  ein familienfreundliches Umfeld auf der Tribüne bleiben sollte. Doch wie man nun sieht, wurde die Rivalität nicht nur auf der Strecke ausgetragen.