Am vergangenen Freitag hatte die deutsche Bundesregierung per Charterflug von Leipzig nach Kabul 28 afghanische Straftäter aus mehreren Bundesländern abgeschoben. Dabei handelte es sich primär um Mehrfach- und Intensivtäter.

Demnach war unter den Abgeschobenen der Mann aus Neustrelitz, der 2022 eine Elfjährige vergewaltigt hatte und Abdul Saber Fazeli, der 160 Straftaten in Deutschland verübt hatte. Auch dabei: Mukhtar N. aus Illerkirchberg, der vor fünf Jahren bei der Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen dabei war. Für Aufsehen und Kritik hatte dabei auch die Tatsache gesorgt, dass das Bundesinnenministerium ein Handgeld in Höhe von 1000 Euro für die Abgeschobenen durchgesetzt hatte.

Berichte über Horror-Knast

Die Bild berichtete derweil, dass ihren Recherchen zufolge die Abgeschobenen in das Pul-e-Charkhi-Gefängnis gekommen seien. Dort sollen miserable Bedingungen vorherrschen, die Bild schreibt von einem “Horror”-Gefängnis und verweist unter anderem auf Wassermangel vor Ort. Zudem sei es “unklar”, so Bild, “was nach Ankunft in Kabul und der Einlieferung im Gefängnis mit dem Geld passiert ist”.