Sie schossen Shani in den Kopf, schändeten ihre Leiche, demütigten sie, stellten sie zur Schau. Was fassungslos und wütend macht, bleibt aus Berlin unkommentiert. Was macht der Bundesnachrichtendienst? Wann schickt Deutschland Kommando-Soldaten, um Jagd auf die Mörder zu machen? Wann gibt es wenigstens eine internationale Fahndung? Antworten auf diese Fragen liefert das offizielle Deutschland nicht. Während Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ihre Wunden nach der Wahlniederlage in Hessen leckt, trauert eine Mutter um ihre Tochter, muss furchtbare Bilder verkraften.

Nur am Tattoo erkannt

Mit dem Gesicht nach unten, nackt, die Gliedmaßen verdreht. So lag die deutsche Staatsbürgerin Shani Louk auf der Ladefläche der Terroristen. Mutter Ricarda erkannte ihre Tochter auf den schrecklichen Bildern. Ein markantes, ein unverwechselbares Tattoo machte aus ihrer größten Angst traurige Gewissheit. Doch es kommt noch viel schlimmer: Auf den Aufnahmen sieht man, wie mehrere Männer über den Körper von Shani trampeln, ein Terrorist zerrt an ihren Haaren, ein junger Palästinenser spuckt auf ihren Kopf. Immer wieder hört man “Allahu akbar”-Rufe. Dann rast der Pick-Up davon. Wo Shanis leibliche Überreste sind, ist ungewiss.

klar erkennbar sind die hasserfüllten Terroristen auf den Bildern.
Shani besuchte ein Festival, wurde dort offenbar entführt und ermordet. 250 Tote soll es am Gelände des Musikfestes zu beklagen geben