Die Heeressoldaten sollten am Reumannplatz, dem Handelskai, am Praterstern, Am Spitz in Floridsdorf sowie entlang der U-Bahn-Linie U6 zum Einsatz kommen, sagte Dominik Nepp im heutigen Wien-Heute-Interview des ORF.

An diesen Hotspots von Wien komme es immer wieder zu Gewalt, die von Menschen mit Migrationshintergrund ausgehe, wobei die Verantwortung dafür bei Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) liege.

FPÖ fordert: kein unkontrollierter Familiennachzug, kein Asylmissbrauch

Nepp betonte, dass die FPÖ die Migration nicht generell ablehne. Die Partei trete für eine gesteuerte Zuwanderung ein, was heißt, dass Einwanderer mit entsprechender Qualifikation und nach erfolgreicher Integration die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten dürften.

Demgegenüber wollen die Freiheitlichen aber sowohl dem unkontrollierten Familiennachzug als auch dem Asylmissbrauch einen Riegel vorschieben. Der “Schleichweg” über Asyl müsse unterbunden werden, schließlich überlaste er das Bildungswesen und andere soziale Bereiche in Österreich.

Im Hinblick auf die Nationalratswahl erteilte Nepp einer Regierungsbeteiligung der FPÖ ohne Herbert Kickl beziehungsweise als Juniorpartner eine Absage. Zugleich räumte er aber ein, dass es wirtschaftliche Schnittmengen mit der ÖVP und sozialpolitische Gemeinsamkeiten mit der SPÖ gäbe. Dennoch: Die FPÖ strebe ganz klar die Kanzlerschaft an.