Eine Eislauf-Fläche von 9000 Quadratmetern erwartet die Wiener seit Freitag auf dem Rathausplatz – und geschmalzene Preise beim Würstelstand. Hier muss man deutlich mehr hinblättern als anderswo. Sogar der Eislauf-Spaß für 6,30 Euro ist billiger.

Bürgermeister Michael Ludwig besichtigt den Wiener Eistraum Mitte Jänner während der Aufbauarbeiten.APA/ROBERT JAEGER

Um fast 3 Euro teurer

Für eine Käsekrainer muss man saftige 7,50 Euro bezahlen, berichtet „heute“. 7 Euro kosten Frankfurter mit Brot, Senf und Kren. Sogar eine Portion Pommes wird um gesalzene 6,50 Euro angeboten. Selbst sie kosten damit um 20 Cent mehr als das Rundendrehen auf dem Eislaufplatz. Eine Pizzaschnitte ist für gewöhnlich weniger teuer.

Allseits in Wien beliebt: die Käsekrainer.APA/HANS KLAUS TECHT

Zum Vergleich: Bei Wiens ältestem Würstelstsand Leo auf dem Döblinger Gürtel kostet eine Käsekrainer samt Semmel und Saucen 4,60 Euro, ein paar Frankfurter werden um 3,70 Euro verkauft und für eine große Portion Pommes muss man 3,50 Euro auf den Tisch hinlegen. Das sind fast bzw. exakt drei Euro weniger! Selbst auf teureren Würstelständen in der Wiener City greift man weniger tief in die Tasche. Das weiß jeder, der sich dort umschaut.

Trotz der sonst guten Stimmung beim Wiener Eistraum : Angesichts der hohen Preise vergeht einem der Appetit. Daran ändert es auch nichts, dass einem der dortige Würstelstand das Essen als nachhaltige Bio-Würstel schmackhaft machen will.