Zwei Tore und ein Assist besiegelten den überraschenden Sieg Sambias im Testspiel gegen die Frauen-Nationalmannschaft aus Deutschland – speziell Barbra Banda war einfach nicht zu stoppen. Die Kapitänin der Afrikanerinnen steht jedoch bereits länger im Fokus – und das nicht nur aufgrund ihrer sportlichen Leistungen: Banda wird aufgrund ihres hohen Testosteronwerts unterstellt, ein Mann zu sein.

Eine Teilnahme beim Afrika-Cup 2022 wurde ihr bereits verwehrt, sie habe ein “Geschlechtsüberprüfungsverfahren” nicht bestanden. Bei der kommenden WM in Australien und Neuseeland darf sie jedoch stürmen.

FIFA führt eigene Untersuchungen durch

“Die WM-Teilnehmer versichern, eigene Untersuchungen durchzuführen und dass diese klar ergeben, dass ihre Spielerinnen weiblich sind”, erklärte die FIFA gegenüber der “Bild”.

Diese Kontrolle wurde in der Vergangenheit stark kritisiert. Mehrere Spielerinnen, darunter die Schwedin Nilla Fischer, mussten sich vor der WM in Deutschland 2011 vor einem Arzt entblößen, um ihre Geschlechtsidentität feststellen zu lassen. Die FIFA darf derartige Tests anordnen lassen.