Der Stellenabbau sei “keine schöne Aufgabe, dennoch müssen wir uns dieser stellen”, zitierte das “Handelsblatt” aus einer E-Mail vom Mittwoch. Zuletzt hatte es unterschiedliche Angaben darüber gegeben, wie viele Beschäftigte betroffen sind.

Das Portal “Business Insider” berichtete am Mittwoch von einer bevorstehenden “Kündigungswelle”, die “zunächst 300 Leiharbeiter” betreffe, deren Verträge nicht verlängert werden. Das “Handelsblatt” ging am Montag von bis zu 3000 Stellen aus und bezog sich dabei auf zwei interne Quellen.

"Zahl dürfte signifikant niedriger ausfallen"

Auch der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) stehe in Kontakt mit dem Unternehmen: “Wenn es zu einem Stellenabbau bei Tesla in Grünheide kommen sollte, dürfte sich die Zahl der Stellen nach unseren Informationen nicht um 3000 bewegen, sondern signifikant niedriger ausfallen”, erklärte er. Insgesamt arbeiten im brandenburgischen Grünheide 12.500 Menschen, weltweit sind es 140.000. Über 14.000 Beschäftigte könnten den Plänen nach also ihren Job verlieren.

Mitarbeiter sollen "regelmäßig auf dem Laufenden gehalten" werden

Wann genau das Unternehmen seine Beschäftigten in Deutschland in der kommenden Woche informieren will, ging aus dem Bericht des “Handelsblatts” nicht hervor. Tesla versprach seinen Mitarbeitenden demnach aber, sie nun “regelmäßig auf dem Laufenden” halten zu wollen. Die Belegschaft hatte zuvor Kritik an der Informationspolitik ihres Managements geäußert.